Neues Kombibad am Rabenweg:Den Charme der Lage erhalten

Stadt startet Architektenwettbewerb und formuliert ihre Wünsche für die Ausstattung: Ein Naturbadeteich darf schon auch sein

Kerstin Vogel

Insgesamt 20 Architekturbüros sollen am Wettbewerb für den Bau des Kombibads am Rabenweg teilnehmen. Darunter sind sowohl solche mit Erfahrungen im Bäderbau, als auch Büros ohne diesen Hintergrund. Den Auslobungstext werden sie am 20. März erhalten, wie es am Donnerstag im Werkausschuss hieß. In diesem sind die Planungsziele für den Standort Rabenweg festgelegt und die lassen sich unter dem Begriff "multifunktionales Sport- und Freizeitbad" zusammenfassen.

Zwar wurden die ursprünglichen Vorgaben für das Areal des Freibades und dessen Aufteilung etwas gelockert, wie Stadtwerksdirektor Andreas Voigt erklärte. Theoretisch müsste das neue Hallenbad nicht einmal direkt an den Rabenweg gebaut werden. Vorgegeben ist aber, dass auf einem neuen Parkdeck etwa 150 Stellplätze entstehen sollten - und die Zufahrt dazu muss über den Rabenweg erfolgen. Außerdem will man eine großzügige Saunalandschaft, einen Naturbadeteich und ein Solebecken sowie ein getrenntes Lehr- und Freizeitbecken in der Halle. Die Gastronomie muss für externe Besucher nutzbar sein, außerdem sollen "der besondere Flair des Standortes und der Charme der Lage erhalten bleiben". Bis zum 5. Juli müssen die teilnehmenden Büros ihre Entwürfe eingereichen. Die Sieger werden am 30. Juli ausgewählt, anschließend werden die Modelle im Rathaus ausgestellt.

© SZ vom 16.03.2013 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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