An Weihnachten aufs Eis:Ambitionierter Zeitplan

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Bis Weihnachten 2014 soll die Freisinger Kunsteishalle in der Luitpoldanlage in Betrieb gehen. Das hat man sich zumindest fest vorgenommen. Im Moment ist noch alles im Zeitplan, auch darum, weil der Winter in diesem Jahr keiner war.

Von Birgit Goormann-Prugger

Zugegeben: Der Termin ist sportlich angesetzt, da sind sich alle Beteiligten einig. Dennoch habe man sich das Ziel gesetzt, bis Weihnachten 2014 den Betrieb in der neuen Freisinger Eishalle aufzunehmen. Das hat Walter Flad vom technischen Büro Weihenstephan am Mittwoch bei der monatlichen Pressekonferenz im Rathaus so mitgeteilt. Fix ist laut Franz Piller vom Tiefbauamt der Stadt auf jeden Fall der Termin für den offiziellen Spatenstich. Der finde am 24. März um 16 Uhr statt und Freisings OB Tobias Eschenbacher freut sich, "dass es nun endlich losgeht".

Derzeit seien die Fachfirmen, Helfer des Fördervereins und Mitarbeiter des Bauhofs dabei, das Baufeld freizumachen. In der kommenden Woche werden das alte Tennisheim abgerissen und die Fundamente entfernt. Mitte April könne wohl dann damit begonnen werden, den Boden für die Stützfundamente vorzubereiten. "Wir sind also überall im Zeitplan", versicherte Walter Flad. Der Betriebsbeginn zu Weihnachten 2014 seit zwar ambitioniert. " Doch das ist nach wie vor unser Ziel", sagte er weiter. Erstrebenswert wäre es sogar, die Eishalle schon vorher zu öffnen. Aber da könne man nichts versprechen. "Wir brauchen einen gewissen Vorlauf für die Eisbereitung, das kostet Zeit." Weitere Risiken seien die Witterung während der Bauphase und die Abnahme durch die Behörden, die natürlich positiv verlaufen müsse. Die milde Witterung sei für die derzeit laufenden Arbeiten sehr günstig. Sie würde aber auch zeigen, wie nötig das Eishallendach eigentlich sei, sagte Thorsten Decker, Vorsitzender des Fördervereins Eishalle. "Es ist klar, dass wir bei uns keine superkalten Winter mehr erleben werden. Wenn wir für Kinder und Jugendliche die Möglichkeit erhalten wollen, diesen Wintersport zu lernen, dann brauchen wir das Eisstadion", so Decker. 63 Prozent der Aufträge seien bereits vergeben worden, sagte Franz Piller "und da bewegen wir uns auch im Kostenrahmen". Die restlichen Arbeiten würden in den nächsten Monaten in Auftrag gegeben. Decker versicherte noch einmal, das Projekt diene nicht nur dem Eishockeyverein, "wir unterstützen damit alle Freisinger Bürger". Die Stadt ist am Bau der Eishalle mit 5,8 Millionen Euro beteiligt. Der Förderverein steuert eine Million Euro dazu. Noch nichts sagen wollte man am Mittwoch über den unbekannten Großsponsor, der dann dem neuen Eisstadion wohl auch seinen Namen geben wird. Franz Piller konnte nur versichern, "dass in der Verwaltung daran gearbeitet wird, auch was die Gestaltung der Leuchtreklame betrifft". Das Ganze müsse man öffentlich ausschreiben und das "beste Angebot" werde dann genommen. Über die Namensgebung für die neue Eishalle entscheide dann endgültig der Freisinger Stadtrat.

© SZ vom 06.03.2014 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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