Filmpremiere mit John Travolta:Wilde unterwegs

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Der rote Teppich war lang, die Promis darauf spärlich, aber John Travolta hatte seinen Spaß. Und Busenwunder Dovorka auch.

Christina Maria Berr

Der rote Teppich war lang und leer - bis ein Tross an Harleys durch die Bayerstraße donnerte. Schauspieler Wolfgang Fierek fuhr vor - und mit ihm ein Mann im Skelett-Anzug. Ob das schon John Travolta ist?

(Foto: N/A)

Er war's nicht. Denn Travolta kam etwas später mit Sonnenbrille und Kopftuch. Und fuhr natürlich auch auf einer Harley über den roten Teppich. Er hatte Spaß mit seinen Fans, die schon stundenlang gewartet hatten. Seine Filmkollegen Tim Allen und William H. Macy standen beinahe unbemerkt daneben.

Der US-Schauspieler war in München, um seinen Film zu promoten. "Born to be wild" hatte am Montagabend Deutschland Premiere und der Filmverleih Buena Vista International hatte sich dafür mächtig ins Zeug gelegt und den längsten roten Teppich, den es bei Filmpremieren je gab, ausgerollt.

Nur leider, er war ziemlich leer. Vermutlich waren die Promis alle noch erschöpft vom Maske-Feiern - nur Max von Thun war schon wieder ziemlich munter. Irgendwann kam Davorka Tovilo und posierte mit Riesenbusen und Megaausschnitt.

Und da musste auch Willy Astor mal schnell zur Seite gehen, gerade noch im Focus der Fotografen, stand der Kabarettist ihnen nun vor der Linse. Er nahm's gelassen - und verschwand mit 200 Bikern im Matthäser Kinosaal.

Dort dankte Rocker Fierek erstmal der Polizei für die tolle Organisation. Er war der eigentliche Star des Abends, denn in seinem Harley-Laden in Steinhausen war anschließend Party. Ohne Travolta, aber mit vielen Rockern, guter Musik und einem riesigen Harley Fuhrpark vor der Tür.

Und für die ermüdeten unter den Wilden gab's einen MVV-Shuttlebus zurück in die Stadt. So ein Rockerleben muss gut organisiert sein.

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