Fan-Fest:Mehr Fans brauchen mehr Platz

Nicht nur Berlin erweitert seine Fanmeile - Für das Achtelfinal-Spiel Deutschland gegen Schweden wird das Olympiastadion aus der Versenkung geholt.

Philipp Mattheis

Das Münchner Olympiastadion wird momentan ein bisschen stiefmütterlich behandelt. Seit es die Allianz-Arena in Fröttmaning gibt, hat das alte Stadion ausgedient. Auch die Übertragungen auf einer Großleinwand finden im anliegenden Olympiapark statt.

25.000 Fans können am Samstag das Spiel Deutschland-Schweden auf 45-Quadratmeter verfolgen. (Foto: Foto: dpa)

Dort aber platzte das Fan-Fest bei den letzten Spielen der Nationalelf aus allen Nähten. Am Samstag wird nun ein noch größerer Ansturm erwartet. Für 35.000 Besucher ist das kollektive Fußball-Gucken konzipiert. Allein aus Schweden werden am Samstag aber bereits 30.000 Fans erwartet. Es könnte also ziemlich eng werden.

Deswegen haben die Organisatoren des Fan-Festes nun vorgesorgt. Sollte das Gelände im Olympiapark wie erwartet zu eng werden, können die Besucher auf das Olympiastadion ausweichen. Dort haben nochmals an die 25.000 Fans Platz, die das Spiel auf einer immerhin 45 Quadratmeter großen Leinwand verfolgen können.

Auch das Bayerische Rote Kreuz (BRK) trifft bereits Vorbereitungen. Zusätzlich sollen 16 weitere Ärzte und Sanitäter eingesetzt werden, teilte das BRK mit. Insgesamt werden für das Spiel 125 ehrenamtliche Helfer und Ärzte bereitstehen.

Allerdings werden die Halbfinalspiele nicht unter dem Zeltdach übertragen. Vom 3. bis zum 5. Juli nämlich findet dort der "Jetix Kids Cup" statt, bei der die weltbesten Fußballteams aus Kindern und Jugendlichen ermittelt werden.

Die Leinwand wird dann vor dem Stadion oder der Schwimmhalle aufgebaut werden.

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