Die Identität einer jungen Frau, die am Samstag mit einem Kleidungsstück stranguliert an einem Baum in München aufgefunden wurde, ist geklärt. Wie die Polizei am Montag mitteilte, handelt es sich um eine 20-jährige Arzthelferin aus Erding. Den Angaben zufolge hatte sich die Mutter der Frau aufgrund von Zeitungsberichten bei der Polizei gemeldet. Sie habe ihre Tochter kurz darauf identifizieren können.
Laut Polizei hat die 20-Jährige unter der Woche bei ihrem derzeit verreisten Freund in München gewohnt. Die Wochenenden habe sie in der Regel bei den Eltern in Erding verbracht. Am vergangenen Wochenende habe sie mit Freunden ein Konzert besuchen wollen und sei daher in München geblieben, hieß es.
Die näheren Umstände müssten noch geklärt werden, teilte die Polizei mit. Bislang gebe es zwar keine konkreten Anhaltspunkte für ein Verbrechen, dennoch wurde die Mordkommission eingeschaltet, da die Art und Weise der Strangulierung "als ungewöhnlich eingestuft werden" müsse. Bei der Obduktion der Leiche konnten laut Polizei keine Hinweise auf ein Fremdverschulden festgestellt werden. Auch liege offenbar kein sexueller Missbrauch vor, teilten die Ermittler mit.