Wer gerne am Kronthaler Weiher baden geht, muss im kommenden Sommer ganz stark sein - und sich wohl eine Alternative suchen. Wie der Stadtbaumeister Sebastian Henrich am Dienstag im Bauausschuss auf Nachfrage des CSU-Stadtrates und Wasserwachts-Vorsitzenden Siegfried Ippisch sagte, wird das Gelände für die Sanierungsarbeiten vorübergehend mit einem Zaun abgetrennt werden. "Wie beim Stadtpark", sagte Henrich.
Dort war 2013 ein Bretterzaun errichtet worden, hinter dem die Landschaftsgärtner und Bauarbeiter unbeobachtet ihre Arbeit erledigt konnten. Ähnlich wird es im kommenden Sommer wohl am Kronthaler Weiher aussehen, dem größten und beliebtesten Badeweiher im Landkreis. Schon alleine wegen des Gefährdungspotenzials müsse man die Bereiche abtrennen, wo die Maschinen herumstehen, sagte Henrich. Wie der Stadtrat bereits beschlossen hat, wird der Weiher aufgewertet mit neuen Sportmöglichkeiten, schöneren Spielplätzen am Wasser für größere und kleinere Kinder und sogar mit einem Sandstrand. Außerdem wird ein neuer Kanal verlegt, auch die Straße An den Hacken bekommt eine neue Lage. Die Wasserwacht werde zu ihrer neuen Station immer freien Zugang haben, versprach Henrich. Auch Minigolf könne man immer spielen. Die Grünflächen könnten jedoch nur schrittweise freigegeben werden, je nachdem wie weit und wie schnell die Arbeiten voranschreiten. Einbußen müssen im kommenden Sommer aber nicht nur die Badegäste hinnehmen, sondern auch die Betriebe am Weiher. Für eine eventuelle Forderung nach Schadensersatz seitens der Betriebe gebe es jedoch keine Grundlage, betonte Henrich.