Vorfreude:Eines der schönsten Rennen

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Stoßen am Kronthaler Weiher schon mal auf den Stadttriathlon an: von links Jürgen Feyerabend-Syre. Winfried Kretschmer, Sonja Tajsich, Philipp Herold und Hartwig Thöne. (Foto: Renate Schmidt)

Ironman-Siegerin Sonja Tajsich liebt Erdinger Stadttriathlon

Der Erdinger Stadttriathlon wird immer beliebter. Knapp 200 Sportler mehr als im vergangenen Jahr haben sich für den Mehrkampf am Sonntag, 10. Juni angemeldet. "Wir sind bei 1350 Teilnehmern, doch es kommen täglich zehn bis fünfzehn neue Anmeldungen herein", sagt Jürgen Feyerabend-Syre von Trisport Erding. Los geht es um 8.30 Uhr mit den Kindern, es folgen die Schüler und Jugendgruppen. Die Athleten der Volksdistanz starten um 10 Uhr. Um 11.10 Uhr gehen die Teilnehmer über die Olympische Distanz an den Start.

Noch bis Mitte der Woche können sich Interessierte anmelden. Unter den Teilnehmern ist auch wieder Sonja Tajsich. Für die Triathletin und Ironman-Siegerin ist es die letzte Saison als Profi. "In meinem letzten Jahr wollte ich noch einmal die schönsten Rennen laufen. Da durfte Erding nicht fehlen", erzählt Tajsich. "Das Zusammenspiel aus dem Naherholungsgebiet Kronthaler Weiher und der Zieleinlauf in der Stadt ist schon etwas Besonderes."

An der Wettkampfstrecke hat sich in diesem Jahr nichts geändert. "Das freut uns sehr. Wegen Bauarbeiten müssen wir sie fast jedes Jahr anpassen", erklärt Feyerabend-Syre. Lediglich zwei kleinere Änderungen gibt es. Die Teilnehmer erhalten Armbänder. Damit soll erkennbar werden, wer in die Wechselzone darf. Zudem werden die Finisher-Weißbiergläser vom Erdinger Weißbräu wegen Verletzungsgefahr erst außerhalb des Zielbereichs an die Teilnehmer übergeben.

Erstmals geht der Stadttriathlon Erding in seinem Jubiläumsjahr mit dem Schweizer Inferno Triathlon in Mürren eine Partnerschaft ein. Ziel sei es, Erfahrungen über die Landesgrenze hinweg auszutauschen, da auch der Schweizer Triathlon mit ehrenamtlichen Helfern auf die Beine gestellt wird. Unter anderem will man der sinkenden Bereitschaft zum ehrenamtlichen Engagement entgegenwirken. Beide Veranstalter bauen auf diese Unterstützung: "Rund 400 ehrenamtliche Helfer sind am Wettkampftag im Einsatz, darunter die Feuerwehr, Rettungskräfte, das Technische Hilfswerk und die Wasserwacht", sagt Feyerabend-Syre.

Hartwig Thöne vom TV-Sender Sport1 wird den Triathlon wieder moderieren. Er versichert, dass sich auch Fußballfans problemlos am Wettkampf beteiligen oder den Athleten zusehen könnten: "Wir werden mit der letzten Siegerehrung kurz vor 17 Uhr durch sein. Es kann sich also jeder das Deutschland-Spiel anschauen."

© SZ vom 12.06.2018 / FLKI - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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