Bei einem Feuer auf einem landwirtschaftlichen Gut in der oberbayerischen Gemeinde Sankt Wolfgang (Landkreis Erding) sind am ersten Weihnachtsfeiertag etwa 600 Schweine und Rinder verendet. Der Sachschaden beläuft sich laut Polizei auf rund eine Millionen Euro, verletzt wurde niemand.
Die Brandursache ist noch unklar. Ein Getreidespeicher und mehrere aneinandergebaute Ställe, in denen etwa 1200 Schweine und 150 Rinder gehalten wurden, brannten auf dem Aussiedlerhof nahe Armstorf in den frühen Morgenstunden völlig aus. Auch ein Wohnhaus wurde beschädigt.
Dem Bauern gelang es mit der Feuerwehr, die meisten Rinder und etwa die Hälfte der Schweine aus den Ställen zu holen. Den Angaben zufolge kam jedoch für mindestens 600 Schweine und etwa zehn Kälber jede Hilfe zu spät. Die Löscharbeiten dauerten stundenlang.
Zudem mussten frei herumlaufende Tiere eingefangen werden, da die Gefahr bestand, dass sie auf die nah gelegene B 15 laufen würden. Die Tiere sollten auf benachbarten Bauernhöfen untergebracht werden.