Wie ein Song professionell komponiert und vorproduziert wird, das zeigt der Produzent Valentin Damjantschitsch an diesem Donnerstag, 12. Oktober, 19 Uhr, m Jugend- und Kulturhaus Sonic bei einem Workshop. Weitere Teilnehmer sind willkommen.
SZ: Wer kommt zu einem solchen Workshop?
Valentin Damjantschitsch: Meistens kommen Mitglieder aus Bands, die musikalisch den nächsten Schritt machen möchten. Sie fragen sich, wie ihre Songs noch besser werden können.
Wie bereiten Sie sich vor und wie sollten die Teilnehmer vorbereitet sein?
Ich gestalte jeden Workshop anders. Dieses Mal habe ich ein kleines mobiles Studio, eine Gitarre und ein Mikro dabei. Wer kommt, sollte Interesse und Spaß mitbringen und vielleicht auch eigene Songs. Ich gebe dann Feedback.
Der Workshop dauert nur drei Stunden, dann soll der Song auch schon vorproduziert sein. Wie soll das gehen?
Mir ist wichtig, mich weiterzuentwickeln, und dabei stecke ich mir hohe Ziele. Deshalb hat dieser Workshop ein neues Konzept. Das Endergebnis soll eher die grob ausgearbeitete Idee eines Song sein.
Welchen Nutzen können die Teilnehmer aus dem Workshop ziehen?
Sie sehen, wie jemand mit 15 Jahren Bühnenerfahrung Songs schreibt, und können sich Kniffe abschauen. Das hat mir auch enorm viel gebracht.
Wird aus dem vorproduzierten Song am Ende ein richtiges Lied? Und hören Sie sich das dann auch noch mal an?
Nein, wir spielen eine Melodie ein, und die Teilnehmer können dieses Ergebnis mit nach Hause nehmen. Wer Interesse hat, kann daran nochmals alle Schritte nachvollziehen.
Und was ist, wenn Sie die mitgebrachten Songs schrecklich finden? Sagen Sie das den Teilnehmern?
Ja, schließlich sind die an meiner Meinung interessiert. Bei Musik ist das schwierig, denn viele kehren in ihren Songs ihr Inneres nach außen. Aber für einen Musiker gehört es dazu zu lernen, wie man mit Kritik umgeht.