Persönlichkeitswahl:Viel Lob für Lenz

Lesezeit: 1 min

CSU-Direktkandidat zieht mit 48,71 Prozent in den Bundestag

Auch wenn das Ergebnis der CSU im Wahlkreis Ebersberg-Erding im Landkreis Erding mit 39,80 Prozent (2013 waren es noch 51,1 Prozent gewesen) sehr enttäuschend ist, Direktkandidat Andreas Lenz hat mit 48,71 Prozent weitaus besser abgeschnitten. Im September 2013 hatte der Jakobneuhartinger allerdings noch 55,4 Prozent der abgegebenen Stimmen erhalten.

Als er sich 2013 bei der Nominierung zum Direktkandidaten für die Bundestagswahl überraschend gegen den Erdinger Josef Widmann durchsetzt hatte, war der Schock bei der Erdinger CSU groß gewesen. Bei der Nominierungsversammlung zur diesjährigen Bundestagswahl hatte Lenz den Segen der Erdinger CSU bereits im Vorfeld erhalten - einstimmig diesmal sogar. Für den Erdinger CSU-Kreisvorsitzenden und Landrat Martin Bayerstorfer war dies aufgrund der guten Arbeit, die Lenz auch für den Landkreis Erding in den vergangenen vier Jahren geleistet habe, keine Überraschung. "Er hat sich für die Belange der Bürger eingesetzt, er war viel vor Ort präsent und ein verlässlicher Ansprechpartner."

In den vier Jahren im Bundestag hatte der heute 36-Jährige mit seiner politischen Arbeit offenbar nicht nur seine Parteikollegen in beiden Landkreisen, sondern auch die Wähler überzeugt. "Andreas Lenz hat sich in den letzten vier Jahren als unser Vertreter in Berlin engagiert eingesetzt. Und deshalb war er schon 2013 der richtige Kandidat", sagt Bayerstorfer.

Als Bundestagsneuling ist Andreas Lenz 2013 schnell im Politikgeschäft angekommen. Er wurde Obmann und damit ordentliches Mitglied im Parlamentarischen Beirat für nachhaltige Entwicklung, sowie im Ausschuss für Wirtschaft und Energie. Zudem war er stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung und im Unterausschuss Regionale Wirtschaftspolitik und ERP-Wirtschaftspläne und im Finanzausschuss. Und er ergriff im Bundestag in den vergangenen vier Jahren 33 Mal das Wort und war bei 211 Abstimmungen im Bundestag.

© SZ vom 25.09.2017 / wil - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: