Langenpreising:Spielgeräte kosten den Räten zu viel

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Neue Grundschule wird über eine Wärmepumpe mit Erdgas beheizt

Nach der teilweise heftigen Kritik an ihren ersten Entwürfen hat Landschaftsplanerin Barbara Brenner ihre Vorstellungen für die Freiflächengestaltung und die Umgebung des neuen Schulgebäudes überarbeitet - und damit gleichzeitig auch die Kosten gesenkt. Der Grund: Die jetzigen Bushaltestellen bleiben bestehen, das macht unter dem Strich eine Einsparung von 35 000 Euro aus. Es bleibt aber immer noch ein schöner Batzen von circa 520 000 Euro übrig, den der Langenpreisinger Gemeinderat unbedingt noch reduzieren will.

Besonders der Posten von fast 60 000 Euro für Spielgeräte - Brenner nannte die Auswahl dann auch die "Maximallösung" - missfiel den Lokalpolitikern. Helmut Empl (CSU) fand es etwa für den Anfang ausreichend, wenn den Kindern eine Tischtennisplatte und eine Basketballanlage zur Verfügung stünden. Andreas Steiner (SPD) ging davon aus, dass man die Summe ganz bestimmt auf einen Betrag zwischen fünf- und zehntausend Euro reduzieren könne. Diese Grundausstattung könne dann Zug um Zug aufgebessert werden. Bei dem Neubau handele es sich schließlich um eine Schule und nicht um einen Kindergarten, sagte Steiner. Josef Buchner (FW Zustorf) wollte darüber hinaus die mit 43 000 Euro veranschlagte Einrichtung einer 50-Meter-Laufbahn und einer Weitsprunganlage auf einen späteren Zeitpunkt verschieben. Dieser Vorschlag war allerdings nach dem Verweis von Lena Straßer (FW) auf den Lehrplan vom Tisch. Die strittigen Punkte sollen noch einmal diskutiert werden, wenn Klarheit herrscht, welche Zuschüsse die Langenpreisinger erwarten können.

Geeinigt hat sich der Gemeinderat nach einer langen Detaildiskussion auf die grundsätzliche Energieversorgung. Die Schule bekommt eine eigene Heizung, die über eine Wärmepumpe mit Erdgas betrieben wird. Einen Zusammenschluss mit der Turnhalle und den beiden Kindergärten wurde einmütig abgelehnt, obwohl die Gemeinde so in zwei Heizungsanlagen investieren muss.

© SZ vom 27.10.2015 / wos - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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