Langenpreising:Autobrand ohne Fahrer

Polizei setzt Hubschrauber nach ominösem Unfall ein

Mit mehreren Verkehrsunfällen hatte sich die Erdinger Polizei am vergangenen Wochenende zu beschäftigen, einige von ihnen wurden von Autofahrern verursacht, die zu viel Alkohol zu sich genommen hatten; bei dem spektakulärsten Unfall musste sogar die Erdinger Feuerwehr anrücken und löschen. Am frühen Samstagvormittag wurde zuvor die Polizei von einem Passanten auf ein brennendes Fahrzeug auf der Staatsstraße 2082 zwischen Langenpreising und Wartenberg aufmerksam gemacht, welches offensichtlich in die dortige Leitplanke gefahren war. Der Fahrer des Autos wurde nicht angetroffen, und weil nicht auszuschließen war, dass er sich noch im Umfeld befindet und eventuell verletzt sein könnte, wurde ein Hubschrauber zur Unterstützung angefordert - ohne Ergebnis. Nach Abschluss der Löscharbeiten in der vollkommen ausgebrannten Fahrerkabine fanden die Rettungskräfte aber einen Rucksack mit einem Geldbeutel, der Fahrer meldete sich später selbst telefonisch bei der Polizei. Bei ihm zu Hause stellten die Polizisten fest, dass er zum einen erhebliche Verletzungen aufwies und zum anderen alkoholisiert war. Der Mann wurde ins Krankenhaus gebracht, ihn erwarten nun strafrechtliche Folgen

Einen ähnlich ominösen Fall, allerdings ohne Brand, hat die Polizei Dorfen zu vermelden. Am frühen Samstagmorgen wurde den Beamten mitgeteilt, dass in der Nähe von Erdmannsdorf bei Hohenpolding ein schwer beschädigtes Auto am rechten Fahrbahnrand hinterlassen wurde. Beim Eintreffen der Streife fehlte vom Fahrer zunächst jede Spur, erst im Nachhinein konnte eine 20-Jährige aus Taufkirchen als Unfallverursacherin ermittelt werden. Die genaue Schadenshöhe muss noch ermittelt werden.

© SZ vom 28.11.2016 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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