Korbinian Aigner:"Zwischen Obstbau und Hochverrat"

Das Korbinian-Aigner-Gymnasium Erding besinnt sich auf seinen Namensgeber und führt einen Film vor mit dem Titel: "Korbinian Aigner: Ein bayerischer Dorfpfarrer zwischen Obstbau und Hochverrat." Die Vorstellung mit anschließendem Publikumsgespräch beginnt am Donnerstag, 9. März, um 16.30 Uhr im Gymnasium in der Sigwolfstraße 50. Im Mittelpunkt des Films steht die Biografie Aigners, der in Hohenpolding geboren wurde. Er vereinigte "in seiner Person Liebe zur Natur, Leutseligkeit, künstlerische Begabung und Geradlinigkeit", heißt es in einer Mitteilung der Veranstalter. Aigner stellte in Frage, ob das Attentat Georg Elsers im Münchner Bürgerbräu-Keller 1939 als Sünde anzusehen sei. Er wurde verhaftet und später ins KZ nach Dachau gebracht. Kurz vor Kriegsende gelang ihm die Flucht bei einem Todesmarsch nach Südtirol. Zur Filmvorführung lädt das Katholische Bildungswerk Landkreis Erding in Kooperation mit dem Korbinian-Aigner-Gymnasium ein. Die beiden Filmemacher Bernt Engelmann und Gisela Wunderlich werden ebenfalls anwesend sein. Der Eintritt kostet vier Euro, für ist er kostenlos. Das Katholische Bildungswerk bittet um eine Anmeldung unter der Nummer 08122/1606 oder per Mail an info@kbw-erding.de.

© SZ vom 17.02.2017 / vwu - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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