Im Klinikum Erding:Vorträge über Herzschwäche

Die Deutsche Herzstiftung betreibt in Kooperation mit dem Klinikum Erding im Rahmen der Herzwochen im November eine bundesweite Aufklärungskampagne, um über die Ursachen, Erkennung und Behandlung verschiedener Herzerkrankungen zu informieren. Die Herzwochen 2017 stehen unter dem Motto "Das schwache Herz".

Dazu finden am Dienstag, 21. November, von 18 bis 19.30 Uhr mehrere Vorträge im Speisesaal (UG) des Klinikums Erding statt: Oberarzt Hermann Schöberl spricht über "Ursachen und Symptome der Herzmuskelschwäche", der Kardiologe Carsten Kopf zum Thema "Medikamentöse Therapie der Herzmuskelschwäche", Oberarzt und Leiter Herzkatheter Nader Joghetaei über "Schrittmacher und Defis" sowie Chefarzt Lorenz Bott-Flügel über "Wenn Tabletten nicht mehr helfen - Behandlung in der Klinik". Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.

Die Herzschwäche (Herzinsuffizienz) ist eine ernste Erkrankung. Allein in Deutschland leiden nach Expertenschätzungen zwei bis drei Millionen Menschen an einer Herzschwäche. Jährlich werden mehr als 444 000 Patienten mit einer Herzschwäche in ein Krankenhaus eingeliefert, rund 45 000 sterben daran. Die chronische Herzschwäche ist keine eigenständige Krankheit, sondern die Folge anderer Herzerkrankungen. Viele herzkranke Menschen kennen weder die Ursachen der Herzschwäche noch die krankheitstypischen Warnzeichen, mit denen sie sich bemerkbar macht. Besonders sie sind gefährdet, schleichend eine Herzschwäche zu bekommen, der Aufklärungsbedarf sei daher besonders groß. Die chronische Herzschwäche führt dazu, dass das Herz nicht mehr in der Lage ist, den Körper ausreichend mit Blut und damit mit Sauerstoff und Nährstoffen zu versorgen.

© SZ vom 17.11.2017 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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