Großfahndung läuft:Bankraub in Forstern

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Bewaffneter Mann überfällt am Freitagmittag Raiffeisenbank

Die Raiffeisenbank in Forstern ist am Freitagmittag von einem vermummten und bewaffneten Bankräuber überfallen worden. Laut Polizeiangaben betrat ein mit einer schwarzer Sturmhaube maskierter Mann um 11.50 Uhr die Bankfiliale der Hauptstraße. Mit einer schwarzen Pistole bedrohte er eine 32-jährige Angestellte hinter dem Tresen sowie zwei weitere im Schalterraum beschäftigte Männer im Alter von 37 und 55 Jahren. Der Räuber zwang die Frau, den Tresor zu öffnen, stopfte sich mehrere Tausend Euro in eine Plastiktüte und flüchtete zu Fuß. Bevor er das Bankgebäude verließ, sperrte er die Angestellten in einem Büro ein, die aber über einen Alarmknopf die Polizei verständigen konnten. Die Sofortfahndung mit einem Großaufgebot der Polizei inklusive eines Hubschraubereinsatzes blieb erfolglos.

Kurz nach 13 Uhr twitterte das Polizeipräsidium Oberbayern Nord eine Personenbeschreibung des gesuchten Mannes: Er ist 25 bis 30 Jahre alt, etwa 1,75 bis 1,80 Meter groß . Er war mit einer schwarzen Jacke mit Kragen, blauen Jeans und schwarzen Schuhe bekleidet. Ob der Mann mit einem Fahrzeug auf der Flucht ist, ist nicht klar. Die Polizei warnt auf alle Fälle: "Vorsicht der Täter ist mit einer Pistole bewaffnet!"

Eine Serie von sieben Banküberfällen beschäftigt schon länger die Kriminalpolizeidienststellen in Erding, Fürstenfeldbruck und München. Der Bankraub in Forstern könnte die achte Tat in dieser Serie sein. Die Personenbeschreibung zum Täter passt in etwa. Die Serie begann im Mai 2016 in München-Allach. Es folgten weitere Überfälle in Fahrenzhausen (Landkreis Freising) und Wiedenzhausen(Landkreis Dachau), sowie in Hattenhofen, Kirchdorf an der Amper, Kranzberg und zuletzt Anfang November in Rudelzhausen-Tegernbach (alle Landkreis Freising). Bei allen Überfällen bedrohte er die Angestellten und zufällig anwesende Kunden in der Bank mit einer schwarzen Pistole. Auf die Ergreifung dieses gesuchten Bankräubers sind insgesamt 12 000 Euro Belohnung ausgesetzt.

© SZ vom 09.12.2017 / flo - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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