Erforderliche Unterschriften gesammelt:Treffler tritt für ÖDP zur Bundestagswahl an

An einem Infostand in der Langen Zeile hat die Direktkandidatin der ÖDPzur Bundestagswahl, Christina Treffler, am Samstag die zur Anerkennung benötigten Unterschriften gesammelt, das meldet der Kreisverband der Partei. Am Infostand, der von zehn bis zwölf Uhr aufgebaut war, bekamen Passanten die Möglichkeit, die 37-jährige Politikerin zu treffen und sie zu befragen. Um als Direktkandidatin im Wahlkreis Erding-Ebersberg anzutreten, benötigte Treffler 200 Unterschriften; ihr zufolge seien zirka 50 durch örtlichen Parteimitglieder zusammengekommen, am Infostand kamen dann die letzten dazu. Weil die ÖDP nicht im Bundestag vertreten ist, haben die Parteimitglieder am Erdinger Infostand auch Unterschriften für eine Landesliste sammeln müssen. Bayernweit werden 2000 benötigt, gut 60 Prozent davon seien schon zusammengekommen, heißt es von der ÖDP. Christina Treffler will sich in ihrem Wahlkampf nun für ein Verbot von Parteispenden durch Firmen oder Verbände einsetzen. Das Thema bedeute ihr nach eigenen Angaben viel, in ihrem Wahlprogramm wolle sie es zum Schwerpunkt machen, sagte Treffler. Wichtig sei es, den Wählern zu zeigen, dass die ÖDP von solchen Spendengelder nicht betroffen sei und eine unabhängige Politik führe. Die Lehrerin aus Erding ist vor zehn Jahren in die Partei eingetreten und Mitglied im Kreisvorstand.

© SZ vom 23.05.2017 / WHUS - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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