Erding und Wartenberg:Kliniken wollen enger kooperieren

Das Klinikum Erding und die Klinik Wartenberg wollen ihre Zusammenarbeit intensivieren. Dazu habe der Verwaltungsrat des Klinikums Erding eine Sitzung in der Klinik Wartenberg abgehalten, teilt der Landkreis Erding mit. Eine enge Kooperation der Gesundheitsanbieter sei für alle Beteiligten, "aber vor allem für die Bevölkerung wünschenswert", wird Landrat Martin Bayerstorfer, der auch Verwaltungsratsvorsitzender des Klinikums Erding ist, zitiert. Bereits jetzt gebe es einige Kooperationen, heißt es weiter. So bieten der Erdinger Chefarzt Professor Rudolf L. Riepl und seine Oberärzte seit November 2014 ambulante Darmspiegelungen zur Krebsvorsorge in Wartenberg an. Außerdem gibt es Kooperationen im Bereich der in Wartenberg angesiedelten Psychoonkologie, bei der Zentralen Sterilgutversorgungsabteilung am Klinikum Erding und beim Besprechen von Befunden von Computertomografien.

Noch ausgebaut werden könnte die Kooperation in Bildung und Ausbildung, wie es Vorstand Sándor Mohácsi laut Mitteilung vorgeschlagen hatte. Schon jetzt werden im Bildungszentrum für Gesundheitsberufe Praxisanleiter für Wartenberg ausgebildet, die Krankenpflegeschüler können in der jeweils anderen Klinik Praxiseinsätze absolvieren. Das Bildungszentrum bietet außerdem in Wartenberg Deutsch- und Kommunikationskurse für ausländische Mitarbeiter und interkulturelle Mitarbeiterabende an.

© SZ vom 19.03.2018 / sz - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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