Erding:Neues Amt für Gotz

Erdinger OB sitzt im Präsidium des neuen Tourismusvereins

Von Antonia Steiger

Der Erdinger Oberbürgermeister Max Gotz (CSU) ist ins Präsidium des neu gegründeten Vereins "Tourismus Oberbayern München" eingezogen. Bei der Gründungsversammlung am Freitag in München ist er zum Vertreter der Städte und Gemeinden der Nicht-Alpen-Destinationen gewählt worden. Es sei in Vorgesprächen klar geworden, dass ein Gleichgewicht zwischen Alpenregionen und Nicht-Alpenregionen geschaffen werden müsse, sagte er. Für sich sehe er Chancen, nicht nur den Tourismus, sondern auch Erdinger Infrastruktur-Themen voranzubringen. "Wir haben auch Belastungen zu tragen." Wer in Ruhpolding Urlaub mache, lande in Erding am Flughafen.

Nach der Wahl trat das neue Präsidium mit Robert Salzl, Tourismusausschussvorsitzender im Wirtschaftsbeirat Bayern, an der Spitze zur ersten Sitzung zusammen. Die Arbeit müsse schnell beginnen, findet Gotz. Dabei müssten sich die Regionen mit ihren unterschiedlichen Ansätzen für den Fremdenverkehr - Wintersport, Wellness oder Bäder -, in der Vereinsarbeit wiederfinden. Fehler aus der Vergangenheit, in der das Geld falsch verwendet worden war, würden vermieden, indem Strategiearbeit und Finanzausstattung einer Kontrolle unterlägen. Hohes Ansehen genießt laut Gotz auch der Erdinger Stadtmarketing-Chef Günter Pech in der Branche. Pech sei gut "verdrahtet" und habe den Prozess intensiv begleitet. Gotz sagte, er sehe seine Aufgabe auch darin, ein kommunalpolitisches Gegengewicht zu den starken Verbänden wie IHK zu schaffen. Zu den Gründungsmitgliedern zählen der ADAC, der Hotel- und Gaststättenverband, die Gemeinden Lenggries, Ruhpolding und Sachsenkam, die Landkreise Dachau, Fürstenfeldbruck und Miesbach, die Städte Bad Tölz, Dachau und - Erding.

© SZ vom 09.11.2013 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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