Erding:Eher geringer Zuverdienst

Zu den Großverdienern im Bundestag gehören die beiden Erdinger und Ebersberger Abgeordneten Ewald Schurer (SPD) und Andreas Lenz (CSU) ganz eindeutig nicht. Das geht aus einer aktuellen Untersuchung des Internetportals abgeordnetenwatch.de hervor. Das Portal hat die Nebeneinkünfte aller Berliner Parlamentarier untersucht, mit beeindruckenden Ergebnissen: 1,15 Millionen Euro hat etwa der CSU-Finanzpolitiker und Landwirt Philipp Graf Lerchenfeld seit November 2013 mindestens nebenbei verdient. Er führt damit die Liste der bestverdienenden Abgeordneten an. Auf den weiteren Plätzen folgen Albert Stegemann und Johannes Rörig, beide von der CDU. Der bestverdienende SPD-Politiker ist Peer Steinbrück, er steht auf Platz zwölf der Liste.

Berechnet hat das Portal die Summen anhand der Pflichtangaben der Abgeordneten. Einkünfte von mehr als 1000 Euro monatlich müssen im Internet veröffentlicht werden. Ewald Schurer hat dabei Einkünfte in der niedrigsten von zehn Stufen angegeben: Zwischen 1000 und 3500 Euro verdient er monatlich als Unternehmensberater dazu. Dabei wird er aber von seinem CSU-Kollegen Andreas Lenz auch noch unterboten, der überhaupt keine Nebeneinkünfte angibt.

© SZ vom 04.08.2015 / moo - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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