CSU-Antrag im Kreistag:Koordinator im Gesundheitsbereich

Die CSU-Fraktion unterstützt mit einem Antrag das Bestreben ein Konzept für Gesundheits-/Pflegekoordinatoren bis hinab auf kommunaler Ebene zu erarbeiten. Die CSU-Fraktion habe sich mit der Thematik der Koordination von Gesundheits- und pflegerischen Leistungen nach stationären Klinikaufenthalten auseinandergesetzt und dabei festgestellt, dass es nach Entlassungen aus dem stationären Bereich immer wieder zu Defiziten komme.

Diese könnten so weit führen, dass Patienten, nachdem sie entlassen worden sind, innerhalb kürzester Zeit wieder stationär aufgenommen werden müssen, da sich ihr Gesundheitszustand wegen fehlender Betreuung, die organisiert werden könnte, massiv verschlechtere. Zum einen sei das für die Patienten eine Belastung, da sie ihren Gesundheitszustand verbessern und nicht wieder in einem Klinikum aufgenommen werden wollen, zum anderen belaste dieser "Drehtürmechanismus" auch das Budget der Kliniken.

Bei zunehmendem Mangel an Ärzten in der Fläche werde sich die Situation in den kommenden Jahren nicht verbessern. Unabhängig davon müssten bestimmte Aufgaben im organisatorischen Bereich nicht zwingend von Ärzten übernommen werden. Die CSU hält deshalb die Etablierung eines Gesundheits-/Pflegekoordinators für sinnvoll.

© SZ vom 26.08.2017 / wil - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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