Bekenntnis zum Standort:Hypo will in Erding bleiben

Das Haus an der Landshuter Straße gehört nun aber der Stadt

Die Hypo-Vereinsbank will in Erding bleiben, das betont Pressesprecherin Katrin Mair. Über die Zukunft der Erdinger Filiale war zuletzt spekuliert worden, weil die Stadt Erding das Haus gekauft hat, in dem die Filiale untergebracht ist. Derzeit habe das Geldinstitut einen "unbefristeten Mietvertrag", teilt Mair mit. Man sei jedoch darüber informiert, "dass für das Gebäude ein Eigentümerwechsel stattgefunden hat". Der Erdinger OB Max Gotz (CSU) hatte in der vergangenen Woche in der Sitzung des Planungs- und Bauausschusses bekannt gegeben, dass die Stadt Erding das Haus gekauft hat, das dem Erdinger Rathaus an der Landshuter Straße gegenüber liegt.

Die Rathausverwaltung arbeitet schon seit Jahren unter räumlichen Nöten, die nicht nur eine Folge des anhaltenden Zuzugs nach Erding sind, sondern auch mit dem Aufstieg der Stadt Erding zur Großen Kreisstadt Anfang 2013 zusammen hängt. Seitdem sind den Rathausmitarbeitern weitere Arbeitsfelder zugewachsen. Der Ausschuss hatte in der vergangenen Woche der Bitte der Verwaltung entsprochen, für Planung und Befunduntersuchungen des Gebäudes 200 000 Euro noch im laufenden Jahr bereitzustellen. Der Auftrag ging an das Architekturbüro Walbrunn.

Erding sei für die Hypo-Vereinsbank ein "sehr wichtiger Standort", den die Bank nicht aufgeben wolle, teilt Pressesprecherin Mair dazu weiter mit. Die Bank wolle auch weiterhin "ein umfassendes Angebot" für alle privaten und Geschäftskunden und im Private Banking bereitstellen. Man werde daher auch künftig mit einer Filiale in Erding vertreten sein.

© SZ vom 21.04.2015 / TS - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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