Echo-Klassik-Gala:Wer echot denn da?

Glamourös ging es in München zu: Zum "Echo Klassik" reisten Promis an, um die besten Künstler aus dem Bereich der klassischen Musik zu küren - manche mochten aber nur aus der Ferne grüßen.

Mit einer festlichen Gala wurde am Sonntag in der Münchner Philharmonie der renommierte Musikpreis "Echo-Klassik" verliehen. In der Kategorie "Sängerin des Jahres" gewann die italienische Sopranistin Cecilia Bartoli. Der britische Opernsänger Bryn Terfel wurde als "Sänger des Jahres" geehrt. Als sein Laudator brachte Popstar Sting ihm ein Ständchen - mit Liedern des englischen Renaissance-Musikers John Dowland.

Mit gleich zwei Preisen wurde der israelischer Pianist und Dirigent Daniel Barenboim bedacht. Er erhielt die Auszeichnung als "Dirigent des Jahres" und für die "Musik-DVD des Jahres".

Die Schauspielerin Maria Furtwängler führte durch die Show. Moderator Thomas Gottschalk war auch dabei - allerdings nur per Videogruß. Er gratulierte der Sopranistin Bartoli und erinnerte an ein gemeinsames "Papageno-Papagena"-Duett in seiner Sendung "Wetten dass...?". TV-Entertainer Götz Alsmann ehrte die Sopranistin Renée Fleming für die "Operneinspielung des Jahres".

Für den musikalischen Rahmen der Gala sorgten neben Fleming und Bartoli unter anderen der britische Geiger Daniel Hope, der zuvor als "Instrumentalist des Jahres" geehrt wurde. Auch die Klazz Brothers & Cuba Percussion, die für ihr Crossover-Album "Mozart meets Cuba" in der Kategorie "Klassik ohne Grenzen" ausgezeichnet wurden, bedankten sich mit einem Auftritt.

Insgesamt zeichnete die Deutsche Phono-Akademie 51 Preisträger in 21 Kategorien aus. Der "Echo Klassik" wurde zum dreizehnten Mal vergeben.

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