Vor der Stichwahl:Vaterstettens SPD rät zu Reitsberger

Vorstand und Fraktion empfehlen FW-Gemeinderat als Bürgermeister

Von Wieland Bögel

Der im ersten Wahlgang der Bürgermeisterwahl mit 41,02 Prozent auf dem zweiten Platz gelandete FW-Gemeinderat Georg Reitsberger erhält jetzt Unterstützung von der SPD. Die Vaterstettener Genossen empfehlen den Bürgern, die am vergangenen Sonntag für die SPD-Ortsvorsitzende Heike Tischler gestimmt haben, bei der Stichwahl am 6. Oktober ihr Votum für Reitsberger abzugeben.

Die Entscheidung sei Vorstand und Fraktion nicht ganz leicht gefallen, sagt Tischler. Denn einige Positionen Reitsbergers, etwa der Erhalt der Wendelsteinschule oder die Ablehnung einer Umgehungsstraße für Weißenfeld und Parsdorf, widersprächen den Absichten der SPD. Trotzdem habe man sich für eine Wahlempfehlung zugunsten Reitsbergers ausgesprochen, "ausschlaggebend waren seine starke Verankerung in der Bevölkerung, sowie allgemeinpolitische Überlegungen", schreiben Tischler und der SPD-Fraktionssprecher Günter Lenz in einer Pressemitteilung. "Für uns ist die Vorstellung einer auch nur indirekten Befürwortung der Alternative indiskutabel," bringt es Tischler auf den Punkt.

Damit sich beim zweiten Wahldurchgang am verlängerten Feiertagswochenende möglichst viele Bürger beteiligen, weist die Gemeindeverwaltung auf die Möglichkeit zur Briefwahl hin. Die Unterlagen dazu können entweder zu den üblichen Rathausöffnungszeiten im Einwohnermeldeamt oder im Internet unter der Adresse https://ikom.akdb.de/briefwahlantrag/ ?kunde=09175132&wahltag=2013-10-06 beantragt werden. Wer trotz Bestellung seine Briefwahlunterlagen bis Samstag, 5. Oktober, nicht zugestellt bekommen hat, kann sich an diesem Tag bis 12 Uhr im Wahlamt der Gemeinde melden, um Ersatz zu bekommen.

© SZ vom 26.09.2013 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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