Der Kadaver des erschossenen Braunbären Bruno soll in der Zoologischen Staatssammlung in München präpariert werden - und friedlich aussehen.
"Bruno bekommt ein künstliches Gebiss. Sein Mund wird aber geschlossen bleiben oder nur wenig geöffnet sein", sagte der Direktor der Staatssammlung, Gerhard Haszprunar, der Bild-Zeitung.
Es steht aber noch nicht fest, wo der ausgestopfte Bruno zu sehen sein wird. "Es ist noch völlig offen, welches Museum ihn ausstellen wird", sagte eine Sprecherin des bayerischen Umweltministeriums.
Umweltminister Werner Schnappauf (CSU) werde zwischen den Bewerbern entscheiden. "Eine Hand voll" Museen sind laut Umweltministerium noch in der engeren Auswahl. Auch der ehemalige Ski-Olympiasieger Markus Wasmeier möchte Bruno als "Mahnmal für die Menschheit" in seinem Bauernhof- und Wintersportmuseum am Schliersee - unweit der Todesstelle - ausstellen.
Bruno soll möglichst natürlich in einem entsprechendem Umfeld dargestellt werden, so ein Sprecher des Ministeriums. "Wir wollen weder einen bedrohlichen Grizzly mit aufgerissenem Maul noch einen sehr verniedlichten Teddybär."