Es gibt Menschen, die haben eine unschätzbare Gabe: anderen gute Laune zu bereiten. Miriam Pielhau gehörte zu denjenigen, deren positives Wesen über den Freundes- und Familienkreis hinaus strahlte - sie machte es zu ihrem Beruf: Ob bei Eins Live vom WDR oder den TV-Magazin NBC Giga oder taff bei Pro Sieben - Pielhau moderierte in den vergangenen 20 Jahren zahlreiche Formate im Radio und im Fernsehen und profitierte dabei von eben dieser Qualität, die man nicht lernen kann: dem Publikum auf Anhieb das Gefühl zu geben, sie schon ewig zu kennen. Man hörte ihr einfach gern zu - und nahm vielleicht auch deshalb besonderen Anteil an ihrem Schicksal: Nachdem sie 2001 den Tsunami in Thailand überlebt hatte, erkrankte Pielhau 2008 an Krebs - er kam und ging und kam wieder. Sie schrieb Bücher über ihr Leben mit der Krankheit und machte anderen Betroffenen Mut. Das letzte hieß Dr. Hoffnung. Am Dienstag ist Miriam Pielhau im Alter von nur 41 Jahren gestorben.
Nachruf:Moderatorin Miriam Pielhau gestorben
Sie machte ihr positives Wesen zum Beruf: Im Alter von 41 Jahren ist sie an den Folgen ihrer Krebserkrankung gestorben.
Von David Denk