Fußball im Fernsehen:Eurosport streitet

Die Auseinandersetzung zwischen dem Pay-Sender Sky und dem US-Medienkonzern Discovery Communications um die TV-Rechte für die Fußball-Bundesliga spitzt sich zu. Der Besitzer des Senders Eurosport geht juristisch gegen Sky vor.

Die Auseinandersetzung zwischen dem Pay-Sender Sky und dem US-Medienkonzern Discovery um die TV-Rechte für die Fußball-Bundesliga spitzt sich zu. Discovery, Besitzer des Senders Eurosport, hat jetzt eine einstweilige Verfügung gegen Sky erwirkt. Sky habe irreführend behauptet und damit geworben, dass alle Spiele in der kommenden Saison ausschließlich auf den Sky-Plattformen verfügbar sein werden, so Discovery. Tatsächlich hält Sky selbst in der kommenden Saison nicht mehr die Exklusivrechte an der Bundesliga. 45 Spiele werden nur beim Sender Eurosport zu sehen sein. Dahinter steht eine Auseinandersetzung darüber, ob diese Spiele aber über die Abspielplattform von Sky verbreitet werden oder nur im "Eurosport Player" im Internet. Bislang kann das Bezahlangebot von Eurosport über die Infrastruktur von Sky empfangen werden, doch für die kommende Saison gibt es hierzu noch keine Einigung. Für den Zuschauer würde das bedeuten, dass er manche Spiele nur online sehen kann. Sky ist eigenen Angaben zufolge weiter zu Verhandlungen bereit.

© SZ vom 28.06.2017 / SZ/sid - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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