Vornamen:Promis und ihre absurden Kindernamen

Sunday Rose, Apple, Bluebell und Pax. Kaum vorstellbar, wie Baby X und Baby Y von Jolie-Pitt heißen werden. Wieso geben Stars ihren Kindern solche Namen?

Die spinnen, die Stars: Nicole Kidman hat ihre Tochter gerade Sunday Rose genannt - klingt wie Sonntagsbraten (Sunday Roast) auf Englisch, lästern die Australier bereits, Gwyneth Paltrows Tochter heißt Apple, Geri Halliwells Bluebell, und drei Kinder der schwangeren Angelina Jolie müssen sich Maddox, Pax und Zahara rufen lassen. Warum geben Promis ihren Kindern so absurde Namen?

Komisch, gel? Ich heiße Gwyneth und meine Tochter Apple. (Foto: Foto: Getty)

Paul Sahner, Chefreporter der Bunten: "Dahinter steckt oft eine Marketingstrategie: Wenn Madonna ihre Tochter Lourdes nennt, dann ist das eine Riesen-PR-Nummer. Die Sehnsucht von Stars nach Unverwechselbarkeit hat sicher etwas mit ihrer eigenen Exaltiertheit, manchmal auch Borniertheit zu tun - zugleich ist so ein Name eine Verpflichtung. Im Fall von Wilson Gonzalez und Jimi Blue Ochsenknecht hat das funktioniert: Wer so heißt, der wird vielleicht auch mal schrill und macht Karriere. Manche Phantasie-Namen finde ich persönlich eher bescheuert. Ich kannte mal einen Kollegen, der seine Tochter Obladi Manila Jasmin nannte - die Ärmste! Der Mann war ein großer Beatles-Fan, wie unschwer zu erkennen ist, aber ob er seinem Kind einen Gefallen damit getan hat?"

© SZ vom 09.07.2008/ imm - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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Klar - ein bisschen kreativ darf man bei der Wahl des Vornamens für den Nachwuchs schon sein. Aber was passiert, wenn Eltern es übertreiben, sehen Sie hier.

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