VIP-Klick:Obdachlose sollen Promi-Pelze tragen

Lesezeit: 7 min

Die "Sex and the City"-Schauspielerin Kim Catrall spendet ihre Pelzmäntel, um sich die Tierschützer vom Leib zu halten.

"Sex and the City"-Schauspielerin Kim Cattrall will keinen Ärger mit der amerikanischen Tierschutzorganisation PETA (People for the Ethical Treatment of Animals) bekommen. Alle Pelzmäntel, die sie während der Dreharbeiten zu der Leinwand-Version der Kultserie in ihrer Rolle als Samantha trägt, werden deshalb anschließend einer Wohltätigkeitsorganisation gespendet, berichtet die New York Post.

Kampagnen gegen Pelz
:Schutz durch Schock

Halbierte Hasen, blutverschmierte Menschen: Aktivisten zeigen gerne effektvolle Schock-Motive im Namen des Tierschutzes.

der Tierschutzkampagnen.

In dem Film soll Samantha alias Cattrall von protestierenden Tierschützern mit roter Farbe besprüht werden. Sie will allerdings nicht, dass ihr das im richtigen Leben auch passiert. Die gestifteten Pelze bekommen ein großes rotes X auf den Rücken und werden unter Obdachlosen verteilt, sagte ein PETA-Sprecher.

Weiter zu den Stars, die der US-Truppe in Kabul einen Besuch abstatten ...

Stars im "vergessenen Krieg"

Robbie Williams kam nach Kabul, um die US-Truppen zu animieren. (Foto: Foto: AP)

Vor rund 500 US-Soldaten in Kabul hat der Musiker Kid Rock auf seiner akustischen Gitarre "Sweet Home Alabama" intoniert.

Die im Schneesturm stehenden Soldaten sangen beherzt mit, begeistert von der vorweihnachtlichen Visite. Auch Sänger Robbie Williams und Radprofi Lance Armstrong statteten im Rahmen einer einwöchigen Tour, die sie zuvor in den Irak gebracht hatte, einen Truppenbesuch in der afghanischen Hauptstadt ab.

"Mutter Natur hat schon komische Launen", sagte Oscar-Preisträger Williams am Donnerstag zu den Soldaten. Am Morgen seien sie im Irak noch in einen Wüstensturm geraten, und am Abend hätten sie Kabul wegen eines Schneesturms verspätet erreicht.

Gerade vor Weihnachten sei es wichtig, die Truppen moralisch zu unterstützen, sagte die amtierende Miss USA, Rachel Smith, unter dem Jubel der Anwesenden. Oberstleutnant Larry Terranova verfolgte den Auftritt begeistert. "Afghanistan wird manchmal der vergessene Krieg genannt. Wir werden wenig beachtet, und die Bedingungen hier sind hart", sagte der 48-jährige Vater von vier Kindern.

Williams, Armstrong und die anderen Stars besuchten zuvor bereits US-Soldaten in Katar, Kuwait und im Irak. Am Freitag waren weitere Auftritte in Afghanistan und anschließend in Kirgistan geplant.

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"Mama"-Krieg zwischen Nicole Kidman und Katie-Holmes

Das wird Nicole Kidman gar nicht gerne hören: Die Kinder der Oscar-Preisträgerin betrachten die Schauspielerin Katie Holmes angeblich als ihre Mutter.

Ein Jahr nach der Hochzeit mit Kidmans Ex-Mann Tom Cruise schwärmte Holmes in der Internetnetausgabe des Parade-Magazins von ihrer neuen Familie.

"Seine beiden ersten Kinder sind unglaublich, wirklich klug und freundlich. Sie nennen mich 'Mama'", sagte die 29-Jährige, die im April 2006 Töchterchen Suri zur Welt gebracht hatte. Kidman hatte in der Vergangenheit geklagt, zu wenig Zeit mit ihren Adoptivkindern Isabella (14) und Connor (12) verbringen zu können.

Kidman plant, die 2001 nach rund elf Jahren Ehe von Cruise geschieden wurde, das Weihnachtsfest mit ihren Kindern und ihrem Ehemann, dem Countrysänger Keith Urban, zu verbringen. Nach ihren Plänen für die Festttage befragt, betonte Holmes jedoch: "Meine ganze Familie und Toms ganze Familie werden wieder nach Telluride fahren."

Nach rund zweijähriger Leinwandabstinenz ist Holmes ("Thank You For Smoking") ab Januar in den USA in der Komödie "Mad Money" mit Diane Keaton zu sehen. Die 29-Jährige sagte Parade, sie und ihr Mann ließen Suri nicht gerne allein. "Sie ist sehr aufmerksam", sagte Holmes. "Diesen Sommer, als Tom in Deutschland gearbeitet hat, ist sie aufgewacht und sagte 'Hallo, Berlin'", erinnerte sich die Schauspielerin an die Drehzeit zu dem Drama "Walküre". Darin verkörpert Cruise den Hitler-Attentäter Claus Schenk Graf von Stauffenberg.

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Britney Spears kleine Schwester ist schwanger

Popsängerin Britney Spears ist schockiert über die Schwangerschaft ihrer 16 Jahre alten Schwester Jamie Lynn. Die 26-Jährige habe wie die Öffentlichkeit erst am Dienstag erfahren, dass die Darstellerin aus der Fernsehserie "Zoey 101" im dritten Monat schwanger ist, zitierte die US-Zeitschrift People in seiner Internetausgabe einen Freund der Familie. Sie werde ihre Schwester unterstützen, es sei aber ein "großer Schock".

Dem Bericht zufolge hatten Berater Jamie Lynn Spears in der vergangenen Zeit von ihrer wegen Drogenproblemen in die Kritik geratenen Schwester ferngehalten. Ein Sprecher der Sängerin sagte der Sendung "E! News", Spears wünsche ihrer Schwester nur das Beste und bitte darum, deren Privatspähre zu respektieren.

Jamie Lynn Spears hatte ihre nicht geplante Schwangerschaft im OK! Magazine bekanntgemacht und Medienberichten zufolge angekündigt, das Baby behalten zu wollen. Der Vater ist ihr Freund Casey Aldridge. Dessen Familie hat die überraschende Nachricht offenbar mittlerweile verdaut. "Alles ist in Ordnung", sagte seine Mutter dem Internetdienst TMZ. Ob das Paar, das sich in der Kirche kennengelernt hatte, nun auch heiraten will, war zunächst nicht bekannt.

Weiter zum neuen Überraschungspaar Nicolas Sarkozy und Carla Bruni

Nicolas Sarkozy will Carla Bruni heiraten

Gerade acht Wochen ist es her, dass Nicolas Sarkozy die Scheidung von seiner Exfrau Cécilia hinter sich gebracht hat. Nun will Frankreichs Staatschef angeblich wieder heiraten: Der Präsident habe um die Hand des früheren Topmodels Carla Bruni angehalten, berichtete die italienische Tageszeitung La Stampa aus Brunis Heimatstadt Turin unter Berufung auf "gut informierte Leute". Dies sei "kein Gerücht", betonte die Zeitung.

Ein Freund der 38-Jährigen sagte, sie habe ihm die Beziehung zu dem Präsidenten bestätigt: "Es stimmt alles, wir sind seit einem Monat zusammen", habe Bruni gesagt. Ihre Mutter, Marisa Tedeschi Bruni, sagte der Zeitung, sie sei glücklich, ihre Tochter "so strahlend und verliebt" zu sehen. "Ich bin sehr glücklich für meine Tochter, das freut mich sehr", sagte Marisa Tedeschi Bruni der Zeitung, die dem Thema eine Doppelseite widmete.

Die französische Opposition dagegen kritisierte Sarkozy dafür, dass er erneut sein Privatleben zur Schau stelle. Der Staatschef habe das Recht "auf ein bewegtes Privatleben", sagte der Parteisprecher der Sozialisten, Julien Dray, im Fernsehsender Canal+. Er müsse das Private aber vom Politischen trennen. Im Übrigen könne Sarkozy sich hinterher nicht wieder beschweren und sagen, er wolle in Ruhe gelassen werden, wenn er sich an einem Samstagabend mit seiner neuen Freundin im Disneypark ablichten lasse.

Ein perfekter Zeitpunkt

Neben offener Bewunderung für den reizenden Fang schlägt Sarkozy dabei auch scharfe Kritik entgegen. Auf schamlose Weise setze er sein Privatleben in Szene, um von unbequemen Themen abzulenken, lautet der Vorwurf. "Der Meister der Kommunikation versucht, die Sorgen seiner Amtszeit vergessen zu machen", schreibt die Zeitung Le Parisien. Der Präsident liefere seinen Landsleuten ein hübsches Märchen, den vorläufigen Höhepunkt der Supershow "Sarko im Élysée".

In der Tat scheint der Zeitpunkt perfekt gewählt: Der Staatspräsident zeigte sich am Samstag Arm in Arm mit Bruni im Disneyland Paris, kaum zufällig von zahlreichen Fotografen gefolgt. In der Vorwoche hatte ihm der libysche Staatschefs Muammar Gaddafi mit seinem unbequemen Besuch die Show gestohlen. Gaddafi habe seinen Gastgeber öffentlich vor den Kopf gestoßen, und Sarkozys Ansehen habe gelitten, sagte der französische Psychiater und Buchautor Serge Hefez dem Blatt. Kaum sei der libysche Gast abgereist, tauche Sarkozy aber "wie mit dem Zauberstab strahlend wieder auf". Dieses Timing sei schon bemerkenswert, sagte Hefez.

Aus gutem Hause

Bruni wird am Sonntag 39 Jahre alt. Sie war in den 90er Jahren eines der bestbezahlten Models der Welt, hörte aber nach rund zehn Jahren in der Branche auf und verlegte sich auf die Musik. Ihr erstes Album "Quelqu'un m'a dit" verkaufte sich millionenfach. Bruni stammt aus einer reichen italienischen Industriellenfamilie, die sich - aus Angst vor Entführungen - Anfang der 70er Jahre in Frankreich niederließ. In der Familie spielten Kunst und Kultur eine große Rolle, wie es heißt. Brunis Mutter war Konzertpianistin, ihr Vater komponierte Musik.

Sarkozy hatte genau vor zwei Monaten seine Scheidung bekanntgegeben. Er hatte rund zwanzig Jahre mit seiner zweiten Frau Cécilia zusammengelebt. Seinen diesjährigen Winterurlaub will der Präsident in Ägypten verbringen. Er werde mit einem Teil seiner Familie und einigen Freunden Urlaub machen.

Fortsetzung: Sarkozy und Bruni in Disneyland

Besuch in Disneyland

Der kommende Mittwoch wird ein spannender Tag für die Franzosen. Es geht um ein Gerücht, dass sich am Wochenende zur Fotostory ausweitete: Der frisch geschiedene Präsident Nicolas Sarkozy will ein weiteres brünettes Ex-Model zu seiner "Premiere Dame" machen: Carla Bruni, Topmodel der 90er Jahre und mittlerweile erfolgreiche Chansonette.

Mehrere Boulevardblätter wollen dem Nachrichtenmagazin L'Express zufolge sehr bald die Beweisfotos zur Liasion zwischen Macht und Muse veröffentlichen - morgendlicher Andrang an den Zeitungskiosken ist garantiert.

Das Cover der Zeitschrift Point de Vue vom Mittwoch wird das prominente Paar im gut besuchten Vergnügungspark Disneyland Paris zeigen. Der 52-jährige Präsident trägt einen schwarzen Mantel mit hochgestelltem Kragen, die 38-jährige Bruni einen beigen Wintermantel. Sie lächelt, er friert eher grimmig.

Es gibt romantischere Orte für Frischverliebte als Disneyland am Samstagabend. Aber das Paar scheint seine Beziehung "offizialisieren" zu wollen. Den Ausflug jedenfalls unternahmen sie in Begleitung mehrerer Fotografen - die völlig ungestört arbeiten konnten. Französische Medien nehmen das ebenso als Bestätigung der hübschen Allianz wie die Tatsache, dass der Élysée kein Dementi verbreitete.

Gerüchte über eine Romanze zwischen dem Staatschef und der franko-italienischen Musikerin hatte es bereits seit einigen Wochen gegeben. Doch jetzt soll Carla Bruni die Beziehung bestätigt haben, sagte L'Express-Chefredakteur Christophe Barbier, der nach eigenen Angaben mit dem Ex-Model befreundet ist, dem Nachrichtensender LCI.

Die Affäre macht jetzt schon Schlagzeilen: "Wäre Carla Bruni eine gute Première Dame?", schrieb die regierungsnahe Zeitung Le Figaro am Montag in ihrer Internetausgabe. Pikanter Nebenaspekt: Das einstige Starmodel, das heute mit romantischen Liebesliedern Millionen verdient, hatte Anfang 2007 im Wahlkampf noch Sarkozys sozialistische Rivalin Ségolène Royal unterstützt.

Sarkozy ist der erste Präsident Frankreichs, der bei seiner Wahl noch verheiratet war und sich während seiner Amtszeit scheiden ließ. Bruni, die einen Tag vor Heiligabend ihren 40. - nach anderen Angaben ihren 39. - Geburtstag feiert, hat einen sechs Jahre alten Sohn. Ihr wurden schon Affären mit Rockstars wie Mick Jagger oder Eric Clapton und Hollywood-Größen wie Kevin Costner nachgesagt.

Sarkozy hatte sich im Oktober von Cécilia scheiden lassen, mit der er zwei Jahrzehnte seines Lebens verbracht hatte. Der konservative Politiker hatte einst als junger Bürgermeister von Neuilly Cécilia mit dem TV-Star Jacques Martin getraut und sich dabei in sie verliebt. Bei seinem Aufstieg in Ministerämter setzte Sarkozy die fotogene Cécilia, die wie Carla Bruni einst als Model gearbeitet hatte, regelmäßig in Szene. Doch nach einer vorübergehenden Trennung mied Cécilia die Öffentlichkeit. Die letzten Monate verbrachte sie viel Zeit außerhalb von Paris, unter anderem in der Schweiz und den USA.

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