"Transformers"-Star Megan Fox:Rausschmiss wegen Hitler-Vergleich?

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Sie war neben den "Autobots" der Grund, weshalb Millionen Männer in die "Transformers"-Filme pilgerten: Megan Fox. Doch nach der Fortsetzung stieg die Jungschauspielerin aus - angeblich weil sie sich in die Sex-Ecke gedrängt fühlte. Alles Quatsch, sagt jetzt Regisseur Michael Bay.

Haut so weiß wie Schnee, Lippen so rot wie Blut und Haar so schwarz wie Ebenholz - Megan Fox könnte einer Erzählung der Gebrüder Grimm entsprungen sein. Doch im Gegensatz zum lieblichen Schneewittchen gebärdet sich die Jungschauspielerin bisweilen ganz und gar nicht märchenhaft.

Selbst ihr Transformers-Ko-Star Shia LaBeouf hat sich mittlerweile von Megan Fox distanziert. Er sei eine Sache Kritik zu üben, doch Megan habe begonnen, Mist über den Kapitän (Regisseur Michael Bay, Anm. der Red.) zu erzählen, sagte der 25-Jährige dem GQ Magazine. (Foto: AP)

So verglich die mittlerweile 25-Jährige Transfomers-Regisseur Michael Bay in einem Interview 2009 mit Adolf Hitler - um der Filmreihe, die sie berühmt gemacht hatte, anschließend den Rücken zu kehren. Grund soll angeblich die zu sexualisierte Darstellung ihrer Leinwandrolle gewesen sein.

"Steven Spielberg sagte: 'Feuer sie sofort!'"

Ein neues Interview legt nun aber nahe, dass Fox nicht ganz freiwillig auf eine weitere Fortsetzung des Blockbusters verzichtet hat. Sie habe sich am Set unprofessionell verhalten, zitiert das GQ Magazine in seiner Juli-Ausgabe Transfomers-Regisseur Bay: "Sie war in einer anderen Welt, hing ständig an ihrem BlackBerry. Du musst konzentriert bleiben."

Zwar habe ihn persönlich der Nazi-Vergleich nicht verletzt, so der Filmemacher - doch ein namhafter Kollege habe ihm geraten, das Starlet umgehend zu entlassen: "Steven (Spielberg, Anm. d. Red.) sagte: 'Feuer sie sofort!'" Fox hatte in einem Interview mit dem Wonderland Magazine gesagt, Bay wolle am Set sein wie Hilter. "Es ist ein Albtraum, mit ihm zusammenzuarbeiten."

Wie in einem bösen Traum fühlte sich offenbar auch der Transfomers-Regisseur angesichts der Undankbarkeit seines Zöglings: "Es tut mir leid, Megan. Es tut mir leid, dass ich dich habe zwölf Stunden arbeiten lassen. Es tut mir leid, dass ich darauf bestanden habe, dass du pünktlich kommst. Dreharbeiten sind nicht immer warm und kuschelig", trat Bay nun in Richtung seiner einstigen Hauptdarstellerin nach.

Und auch bei einem anderen Mitglied der Filmcrew ist Fox in Ungnade gefallen. "Es ist eine Sache, Kritik zu üben", sagte ihr früherer Ko-Star Shia LaBeouf dem GQ Magazine. Doch man könne jemanden nicht einfach öffentlich beschimpfen. "Sie hat angefangen, Mist über den Kapitän zu erzählen", distanzierte sich der Jungstar von seiner Ex-Kollegin.

Retourkutsche zu PR-Zwecken?

So kritikwürdig das Verhalten der brünetten Schönheit sein mag, ganz zufällig ist die verbale Retourkutsche zum jetzigen Zeitpunkt nicht: Ende Juni kommt der dritte Transformers-Film in die Kinos und auch der Regisseur weiß um die Anziehungskraft einer Megan Fox - und die ist ganz unabhängig davon, ob das Sexsymbol in dem Streifen mitspielt oder nicht.

Und falls Megans Nachfolgerin, das Model Rosie Huntington-Whiteley, die Erwartungen nicht erfüllen sollte, wagt Bay bereits eine vorsichtige Annäherung an seinen ehemaligen Kassenmagneten. Man habe schon wieder SMS-Kontakt, sagte der 46-Jährige dem Männermagazin GQ. "Wenn du Tage und Monate gemeinsam am Set verbringst, ist das wie in einer Familie. Du sagst unverschämte Sachen - und verträgst dich wieder."

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