Menschenhandel:"Passt gut auf eure Töchter auf!"

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Maltherapie in einem UNICEF-Flüchtlingscamp in Nigeria

(Foto: AFP)

Immer mehr Nigerianerinnen, die Opfer von Menschenhandel und sexueller Ausbeutung geworden sind, stranden im deutschen Asylsystem. Viele hoffen auf eine bessere Zukunft für ihre Kinder. Joyce ist eine von ihnen.

Von Nadja Schlüter

Samuel* kriecht unter den Tisch und taucht zwischen Joyces Knien wieder auf. Sie lacht und fasst den Einjährigen unter den Achseln, hebt ihn hoch. Seine beiden älteren Brüder toben durch den Raum. "In Italien hatte ich drei Abtreibungen", sagt Joyce in das Lachen und Kreischen der Jungs hinein. "Das wurde von mir verlangt. Aber ich wollte auch selbst kein Kind von einem Mann, der mein Kunde war." Also ging Joyce jedes Mal, wenn sie schwanger wurde, in eine Klinik. "Danach musste ich sofort wieder arbeiten. Am Morgen treibst du ab, am Abend musst du auf den Strich", sagt sie. Samuel rollt sich auf ihrem Schoß zusammen, den Schnuller im Mund.

Joyce ist 30 Jahre alt und seit zwei Jahren in Deutschland. Sie ist geflohen. Erst aus ihrer Heimat Nigeria, dann aus der Zwangsprostitution in Italien. Sie ist einem System entkommen, das immer mehr Menschen umfasst und sich immer besser organisiert: Aktuellen Zahlen der Internationalen Organisation für Migration (IOM) zufolge, wurden im vergangenen Jahr mehr als 11 000 nigerianische Frauen in Sizilien als Flüchtlinge registriert - fast doppelt so viele wie im Vorjahr und fast acht Mal so viele wie 2014. Die IOM geht außerdem davon aus, dass 80 Prozent dieser Frauen vom Menschenhandel und von sexueller Ausbeutung betroffen sind. Hilfsorganisationen führen das darauf zurück, dass Menschenhändler mittlerweile große Teile der Flüchtlingsströme aus Nordafrika und über das Mittelmeer kontrollieren.

Manche Frauen werden auf diesem Weg bis nach Deutschland gehandelt, die meisten müssen sich in Südeuropa prostituieren, in Italien, Spanien oder Griechenland. Und selbst wenn sie nicht über den Menschenhandel in eines der Länder gelangt sind, geraten sie häufig trotzdem noch in das System hinein - denn Menschen, die in einem Transit-Land auf die Weiterreise ins Zielland warten, sind besonders empfänglich für falsche Versprechungen.

An diesem Nachmittag versucht eine Mitarbeiterin des Stuttgarter Fraueninformationszentrums (FIZ), eine Fachberatungsstelle für Migrantinnen in Krisensituationen und Opfern von Menschenhandel, Joyces Söhne im Beratungsraum mit Spielsachen zu beschäftigen. Joyce hat ihre Haare in ein schwarzes Tuch gebunden, ihr Gesicht darunter ist offen und selbstbewusst. Große, braune Augen, ein ebenso großes Lächeln, runde Wangen. Von ihrem grünen T-Shirt lachen drei "Hello Kittys". Überall auf Joyces nackten Armen sind dunkle Narben zu sehen, runde, längliche, größere, kleinere.

Joyces Geschichte ist, wie jede Fluchtgeschichte, individuell. Und doch ist vieles an ihr typisch für das Schicksal nigerianischer Frauen, die in den Menschenhandel geraten. Sie wächst in Benin City auf, einer 2,6-Millionen-Einwohner-Stadt im Süden Nigerias. Die Mutter ist Lehrerin, der Vater Direktor einer Schule. Joyce selbst macht eine Ausbildung zur Krankenschwester. Doch im Jahr 2005 gerät ihr Leben durcheinander: Joyce wird überfallen und vergewaltigt. Neun Monate später bringt sie mit 18 Jahren eine Tochter zur Welt. "Das uneheliche Kind hat eine Krise in meiner Familie ausgelöst", sagt sie.

Sie will die Schande lindern und für ihre Familie Geld verdienen. Eine Freundin vermittelt ihr den Kontakt zu einer Frau, die ihr einen Job in Europa anbietet, in einem Krankenhaus. 40 000 Euro soll die Reise kosten, eine Summe, die sie später abarbeiten und zurückzahlen muss. "Ich wusste nicht, wie viel Geld das ist, ich kannte ja den Euro nicht", sagt Joyce. "Ich war noch ein Teenager, jung und naiv. Und ich war sehr, sehr glücklich über diese Chance."

Viele junge Nigerianerinnen, die in Notsituationen sind, sozial oder finanziell, werden von Menschenhändlerinnen, sogenannten "Madams", mit falschen Versprechungen angeworben. Anschließend müssen sie meist an einem Juju-Ritual teilnehmen, eine Art Voodoo-Zauber, der sich am traditionellen Geisterglauben orientiert. Auch Joyce wird von ihrer Madam zu einem Juju-Priester gebracht. Für das Ritual entnimmt er Haare von ihrem Kopf, aus ihren Achseln und aus ihrem Intimbereich, und sie muss ihm ihre Unterwäsche geben. Er lässt sie schwören, dass sie das Geld zurückzahlen wird - ansonsten werde sie umgebracht. Joyce schwört.

Sie lässt ihre wenige Monate alte Tochter bei ihrer Mutter zurück und macht sich auf den Weg Richtung Europa, in einer Gruppe mit sieben Frauen und drei Männern, in Begleitung der Madam. Zu Fuß und auf den Ladeflächen von Lastwagen geht es durch die Sahara in Niger bis nach Libyen. In einem voll besetzten Flüchtlingsboot wird Joyce über das Mittelmeer gebracht. Und dann, ein Jahr, nachdem sie Nigeria verlassen hat, ist sie am Ziel: in einer sizilianischen Stadt.

Drei Tage muss Joyce dort in einer Wohnung warten, bis die Madam sie zu ihrem neuen Arbeitsplatz bringt. Joyce glaubt: ins Krankenhaus. Aber sie halten an einer großen Ausfallstraße, in der Nähe eines Schnellrestaurants. Frauen stehen am Straßenrand. Die Madam gibt Joyce enge Kleidung und High Heels. Sie zeigt ihr, was sie zu tun hat. Wie sie sich den Männern, die hier entlang fahren, anbieten soll. Joyce ist schockiert. Sie sagt der Madam, dass sie das nicht könne und nicht wolle.

Aus der Ausbeutung zu fliehen, ist für die Frauen nicht leicht

Mehrere Tage lang weigert Joyce sich, auf den Strich zu gehen. In der Wohnung schlägt die Madam sie, immer und immer wieder. "Das alles hier ist davon", sagt Joyce und berührt erst mehrere Narben an ihrem linken, dann an ihrem rechten Arm mit den Fingern. "Dann habe ich aufgegeben. Sie war stärker als ich."

Joyce muss mehrere Männer am Tag bedienen. Manche zahm, manche betrunken, manche gewalttätig. Vor einem, der sie verprügeln will, läuft sie davon. Was sie verdient, muss sie der Madam geben, um ihre Schulden abzubezahlen. Gewöhnlich bringt sie etwa 500 Euro vom Strich mit nach Hause.

Nach etwa einem Jahr lernt Joyce jemanden kennen, der ihr helfen will. Einen jungen Mann aus Ghana. Manchmal lädt er sie zu sich nach Hause ein, sie kann dort etwas essen und sich ausruhen. Irgendwann hält sie ihre Situation nicht mehr aus, lässt sich von dem ghanaischen Freund ein Zugticket organisieren und nimmt Kontakt zu Bekannten auf, die in Rom leben. "Es war sehr schwer. Ich musste mich nachts heimlich aus dem Haus schleichen", sagt Joyce. Bis hierher hat sie ihre Geschichte sehr gefasst erzählt. Jetzt atmet sie tief ein und blinzelt mehrmals, kämpft die Tränen zurück.

Vor der Ausbeutung zu fliehen, ist für viele Frauen ein riesiger Schritt. Es erfordert eine Menge Mut, die Angst aufzuwiegen: Angst vor dem Juju-Zauber, vor der Madam, davor, verfolgt und gefunden zu werden. Expertinnen von Fachberatungsstellen, die sich um Opfer von Menschenhandel kümmern, wie das FIZ oder Jadwiga in München und Nürnberg, berichten, dass es oft Jahre dauern kann, bis eine Frau die Flucht wagt. Oft gibt es dann jemanden, der sie stützt. Viele fliehen, wenn sie schwanger sind. Weil sie das Kind dieses Mal nicht abtreiben, sondern dafür kämpfen wollen. Andere lernen, wie Joyce, jemanden kennen, der sie ermutigt, auszusteigen.

Joyce schafft es bis zu ihren Bekannten nach Rom. Dort verliebt sie sich in einen Mann, einen Nigerianer. Er bringt sie dem Christentum nahe - der Glaube hilft Joyce dabei, ihre Angst vor dem Juju zu verlieren. 2011 heiraten die beiden nach traditionellem Ritual. Doch trotz dieses Glücks sitzt Joyce wieder fest. Sie hat in Rom einen Asylantrag gestellt, doch das Verfahren wird einfach nicht abgeschlossen. Sie braucht Arbeit, um sich zu ernähren und endlich Geld an die Tochter daheim zu schicken. Zurück nach Nigeria kann sie nicht - die Gefahr, von den Menschenhändlern gefunden zu werden, wäre zu groß. Ihre Familie wird bereits von ihnen bedroht. Und was sollte sie ihrer Mutter erzählen? Es würde ihr das Herz brechen, wenn sie wüsste, dass ihre Tochter als Prostituierte gearbeitet hat.

Joyce wird schwanger und bringt Sohn Vincent zur Welt, er hat das Down-Syndrom, seine Behinderung macht die Situation noch schwieriger. Und schließlich findet die Madam Joyce wieder. Zunächst meldet sich sie sich mehrfach telefonisch, dann begegnet Joyce ihr am Bahnhof. Die Madam droht ihr und ihrem Sohn mit dem Tod, wenn sie ihre Schulden nicht begleicht. Joyce hat kein Geld, sie hat keine Zukunft in Aussicht und: Sie hat Angst. Anfang 2012 verlässt sie Italien und beantragt in der Schweiz Asyl. Die Behörden glauben ihr ihre Geschichte nicht, damit steht die Abschiebung bevor. Ende 2014 flieht Joyce weiter nach Deutschland.

Seit zwei Jahren lebt Joyce mit ihrem Mann und den mittlerweile drei Söhnen in einer Gemeinschaftsunterkunft im Landkreis Ludwigsburg und wartet auf die Entscheidung ihres deutschen Asylantrags. "Ich brauche doch nur eine kleine Chance", sagt sie. "Ich will wieder zur Schule gehen und arbeiten, eine unabhängige Frau sein. Und ich hoffe auf eine gute Zukunft für meine Kinder." Sie streicht Samuel über den Kopf, der auf ihrem Schoß eingeschlafen ist und leise schnarcht. Ansonsten ist es still. Die FIZ-Mitarbeiterin hat die beiden älteren Jungs zum Spielen mit nach draußen genommen.

Eine Sozialarbeiterin in einer Flüchtlingsunterkunft hat Joyce ans FIZ vermittelt. Sie wurde im Gespräch mit ihr hellhörig und rief die Beratungsstelle an - sie habe Verdacht auf einen Fall von Menschenhandel. Die Fachberatungsstellen in Deutschland beobachten seit vier bis fünf Jahren einen Anstieg dieser Fälle. Immer öfter haben sie Klientinnen aus Westafrika, die Opfer sexueller Ausbeutung geworden sind. Manche melden sich selbstständig. Andere erstatten Anzeige bei der Polizei, die sie weiter vermittelt. Und wieder andere werden, wie Joyce, von Sozialarbeitern als Opfer identifiziert.

Jadwiga, die Fachberatungsstelle in München und Nürnberg, hat 2015 insgesamt 119 Frauen beraten, die Opfer von sexueller Ausbeutung geworden sind, 51 davon kamen aus Nigeria. 2016 waren unter 139 Betroffenen 78 Nigerianerinnen. Viele der Frauen haben sich vom Flüchtlingsstrom der vergangenen zwei Jahre von Südeuropa aus in Richtung Norden "mitziehen" lassen. Wie Joyce kommen sie hier meist ins Asylsystem - und das ist problematisch. In den Massen- und Gemeinschaftsunterkünften werden sie mit ihren Ängsten alleingelassen. Viele sind traumatisiert und brauchen individuelle Hilfe. Und manche werden noch immer von den Menschenhändlern bedroht. Deren Netzwerk ist groß. Es gab schon Fälle, in denen Opfer mit Tätern oder Täterinnen in der gleichen Erstaufnahmeeinrichtung leben mussten. Oder in denen Frauen in deutschen Asylunterkünften von Menschenhändlern angeworben wurden.

Ausgebildet, um Opfer von Menschenhandel zu erkennen

Darum setzen mittlerweile viele Fachberatungsstellen auf aufsuchende Sozialarbeit: Die Beraterinnen gehen zu den Frauen, statt darauf zu warte, dass sie zu ihnen kommen. Jadwiga zum Beispiel hat aktuell vier "Frauencafés" in Münchner Flüchtlingsunterkünften: geschützte Räume, in denen Frauen Tee trinken und sich austauschen können, Sozialarbeiterinnen und Ehrenamtliche ihnen zuhören und bei Bedarf an die Fachberatung vermitteln. Dort wird dann geschaut, was die jeweilige Frau braucht. Ob sie dezentral in einer Schutzwohnung untergebracht werden sollte, ob sie psychologische oder medizinische Hilfe benötigt. Schwangere Frauen werden von den Mitarbeiterinnen häufig zum Gynäkologen gebracht. Für viele ist das die erste Vorsorgeuntersuchung überhaupt.

Die Fachberatungsstellen begleiten den Asylprozess. Manchmal werden die Frauen aber auch erst als Opfer identifiziert, wenn sie schon selbstständig einen Antrag gestellt haben und einem Entscheider im Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) gegenübersitzen. Seit 2012 gibt es im Bundesamt Sonderbeauftragte für Menschenhandel. Auch Joyce wurde von einer von ihnen angehört. Die Stellen sind eine Konsequenz aus einem gemeinsamen Projekt von IOM, UNHCR, BAMF und Jadwiga. Damals wurden die Beamten zum Thema Menschenhandel geschult, um Opfer besser identifizieren zu können, und die Zusammenarbeit von Behörden und Fachberatungsstellen wurde verstärkt.

Peter Werner, der Sonderbeauftragter für Menschenhandel bei der BAMF-Außenstelle in München, sagt, dass er in den Gesprächen mit den Frauen auf bestimmte Indikatoren achte: Manche erwähnen, dass sie als Prostituierte gearbeitet haben, dass sie gezwungen und überwacht wurden. Bei anderen muss er genauer hinhören: Sagt die Frau, dass ihre Reise bezahlt und sie in "Begegnungshäusern" untergebracht wurde? Erwähnt sie eine "Madam"? Immer wieder sitzen ihm auch Frauen gegenüber, die in Deutschland zu Opfern wurden. "Wenn der Zeitraum zwischen Einreise und Antragstellung groß ist, ist das ein Hinweis, dass die Frau zur Prostitution gezwungen wurde", sagt Werner. Wenn eine Frau als Opfer von Menschenhandel identifiziert wird, fällt der Asylbescheid oft positiv aus und sie bekommt internationalen Schutz - allerdings nur, wenn zu erwarten ist, dass sie bei einer Rückkehr in ihr Heimatland einer Verfolgung durch die Menschenhändler oder einer Stigmatisierung und Ausgrenzung durch die Gesellschaft ausgesetzt wäre.

Joyces Beraterin beim FiZ, Jessica Schukraft, eine 26-Jährige mit roten Locken und viel Energie, ist optimistisch, dass Joyce und ihre Kinder in Deutschland bleiben können. "Die Anerkennungsquote ist mittlerweile sehr gut", sagt sie. "Letztes Jahr wurde keine der Frauen, die Opfer von Menschenhandel wurden und die wir beraten haben, abgelehnt." Allerdings könne sie keine Garantie geben. Joyces Fall sei besonders komplex, weil sie schon Anträge in anderen Ländern gestellt habe und sogenannte "Folgeanträge" schwerer durchzubringen seien als Erstanträge. "Jeder Fall ist ein Einzelfall und bedeutet extrem viel Zeit und Aufwand. Die Erfolgschancen sind oft vom Engagement einer Fachberatungsstelle abhängig", sagt Schukraft. "Wir fordern generell ein verbessertes und schnelleres Verfahren für Betroffene und die Zusicherung eines Aufenthaltsstatus." Denn die Beratungsstellen sind chronisch unterfinanziert. Zudem gibt es derzeit viel zu wenig Schutzwohnungen, um die akute Situation der Frauen zu verbessern. Bei Wohn- und Betreuungsprojekten wie "Mirembe" in München übersteigt die Zahl der Anfragen die der verfügbaren Plätze bei weitem.

Vor Kurzem hat Joyce erfahren, dass ihre minderjährige Cousine ebenfalls in das Netzwerk der Menschenhändler geraten ist. Aktuell befindet sie sich in Frankreich und gemeinsam mit dem FIZ versucht Joyce, Kontakt zur ihr aufzunehmen. Und Joyce hat beschlossen, nicht mehr zu schweigen. Mittlerweile hat sie auch ihrer Familie erzählt, was ihr passiert ist, weil sie hofft, so andere Frauen und Mädchen in der Heimat warnen zu können. Gleichzeitig hat Joyce, nach allem, was sie durchgemacht hat, Angst, dass es auch diesmal wieder schlecht für sie ausgehen könnte. Im November 2016 hatte sie ihr Gespräch beim BAMF, seitdem wartet sie. "Man weiß nie, wie sie entscheiden. Heute heißt es ja und morgen heißt es nein", sagt sie. Wenn sie einen positive Bescheid bekommt, könnte sie sich einen ihrer größten Wünsche erfüllen: per Familiennachzug ihre Tochter aus Nigeria zu sich nach Deutschland holen. "Sie war noch so klein, als ich gegangen bin, und ich fühle mich deswegen sehr schlecht", sagt sie leise. "Ihre Mutter zu sein heißt doch nicht nur, ihr Geld zu schicken, sondern mit ihr zu sprechen, Gefühle mit ihr zu teilen, sie zu lieben." Aufrecht und fest, ohne ein Zittern oder ein Schluchzen, sitzt Joyce auf ihrem Stuhl, den schlafenden Samuel noch immer im Schoß, und weint. Dann wischt sie sich mit einer Hand die Tränen von den Wangen. "Ich sage allen Müttern: Passt gut auf eure Töchter auf! Wenn jemand meiner Tochter antun würde, was mir angetan wurde, ich würde diese Person ins Gefängnis werfen lassen."

*Die Namen aller Familienmitglieder wurden geändert.

Sie können die Arbeit der Frauenhilfsorganisationen FIZ, Jadwiga und der Mitternachtsmission, die sich um Opfer von Menschenhandel kümmern, mit einer Spende unterstützen. Die Kontaktdaten finden Sie auf den Homepages der Organisationen.

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