Einigen Süßigkeiten kann man einfach nicht widerstehen - und womöglich stecken die Gene hinter diesem Verlangen.
Zu diesem Schluss kommt die Studie des Finnen Kaisu Keskitalo, die nun im American Journal of Clinical Nutrition (2007, 86: 55-63) veröffentlicht wurde.
Knapp 150 Personen aus 26 Familien gaben Auskunft, wie ihnen verschieden konzentrierte Zuckerlösungen schmeckten. Zudem berichteten sie Genaues über ihren alltäglich gewohnten Süßigkeitenkonsum.
Sowohl für die individuelle Geschmack-Empfindung als auch im Hinblick auf die Sucht nach Süßem fanden sich deutliche Indizien für Erblichkeit. Als wichtiger Gen-Ort für die unterschiedlichen Zucker-Vorlieben ließ sich Chromosom 16p11.2 identifizieren.