Die Frage:Wie läuft's im Bordell während der Buchmesse?

Frankfurt ist dicht, die meisten Hotels sind ausgebucht. Bis zum Sonntag werden bis zu 290.000 Besucher auf der Buchmesse erwartet. Das müsste sich ja auch für die Bordelle in der Mainmetropole lohnen.

Der Chef des Amor Eroscenters Frankfurt:

Bücher statt Sex: Draußen vor den Toren der Stadt stehen sich die Prostituierten die Füße platt. (Foto: Foto: AP)

"Die Buchmesse war noch nie das Wahre, die haben wir nie groß gemerkt. Die Leute, die da hingehen, sind zu intellektuell, die gehen nicht in den Puff. Die trinken ein Glas Rotwein und dann geht's um zehn Uhr allein ins Hotelbett. Aber natürlich gibt es auch Ausnahmen. Wenn die bei uns landen, erkennt man die sofort. Die Büchermenschen sind ruhiger als etwa die Besucher von der IAA. Am besten war bislang immer die Sanitärmesse. Keine Ahnung, warum. Die ist aber nur alle zwei Jahre, und so richtig gut läuft es da auch nicht mehr. Die Leute haben kein Geld mehr für Bordellbesuche, die guten Zeiten sind vorbei."

© SZ vom 12.10.2007 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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