Der tägliche Tipp:Die Honigmassage

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Naturheilkunde und Volksmedizin setzen ihn bereits seit Jahrhunderten ein: den Honig. Er eignet sich auch für Massagen - so überliefert es die russische Volksheilkunde.

Juraj Gubi

Bei einer Honigmassage verwendet der Masseur statt des üblichen Massageöls das Bienenprodukt. Er verteilt einen Teelöffel Honig gleichmäßig über den gesamten Rücken. Während der Massage werden besonders jene Punkte behandelt, die mit bestimmten Reflexzonen im ganzen Körper in Verbindung stehen. Die Honigmassage kann die Energieverteilung im Körper regulieren und das gesunde Gleichgewicht wieder herstellen. Vor allem dem russischen Forscher Oleg Lohnes ist es zu verdanken, dass die alte Heilmassage wieder entdeckt wurde. Er hat die Technik in den neunziger Jahren übernommen, weiterentwickelt und perfektioniert.

Das Interessante dabei ist, dass an gesunden Körperpartien der Honig vollständig unter die Haut einmassiert wird, ohne dabei klebrige Stellen zu hinterlassen. An anderen Stellen, die generell wenig durchblutet sind werden durch eine besondere Massagetechnik alte, abgestorbene Zellen, Salze und Schlacken entfernt, die sich als graugelbe Absonderungen zeigen. Zudem verbessert diese Massage die Durchblutung, das Gewebe wird entschlackt, die Muskulatur entspannt, die Beweglichkeit verbessert und die Reflexzonen und Meridiane aktiviert. Der Gesamtorganismus erfährt so eine komplette Reinigung und die eigenen Heilmechanismen werden aktiviert und gestärkt.

Die Honigmassage wird bei einer Vielzahl typischer Zivilisationskrankheiten eingesetzt, die auch auf eine Einlagerung von Giften und Schadstoffen zurückgeführt werden können. Hierzu gehören zum Beispiel: Allergien und rheumatische Erkrankungen der Muskeln und Gelenke. Wohltuend wirkt die Massage zudem bei Magen- und Darmstörungen, Pilzerkrankungen an Darm, Haut und Organen, chronischem Schnupfen und Nebenhöhlenerkrankungen, chronischen Müdigkeitserscheinungen, Kopfschmerzen und Menstruationsbeschwerden.

Auch bei Verspannungen im Schulter- und Rückenbereich kann die Honigmassage helfen: Weil sie dazu beiträgt, blockierte Gefühle zu lösen, kann die Lebensenergie wieder freier fließen und der Mensch aufrechter und mit weniger Schmerzen voranschreiten.

Immer mehr Masseure und Heilpraktiker wenden die Honigmassage in ihren Praxen an. Sie empfehlen bei bereits vorhandenen Beschwerden eine kurmäßige Behandlung in Form von sechs bis zehn Behandlungen - verteilt auf ein bis zwei Anwendungen pro Woche. Zur Vorbeugung reicht die monatliche Anwendung.

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