Bild der Woche:Das Küstenkind wütet

Foto: Martin Mejia/AP (Foto: Martin Mejia)

Das südamerikanische Land versinkt in Regen und Schlammmassen, viele Menschen verlieren ihr Zuhause. Das Bild der Woche kommt aus Peru.

Von Silke Stuck

Was macht die Frau da?

Sie versucht, eine überflutete Straße in Lima, der Hauptstadt von Peru (Südamerika), zu überqueren. Heftige Regenfälle haben in drei Tagen alles überschwemmen lassen. Die Fluten haben Häuser, Autos und Tiere mitgerissen. Viele Menschen sind gestorben.

Was ist passiert?

"El Niño Costero", "das Küstenkind", ist schuld: Das Meer vor Peru ist gerade fünf Grad Celsius wärmer als normalerweise. Weil wärmeres Wasser stärker verdunstet, regnet es mehr, sobald die Wolken aufs Land stoßen. Vielleicht ist der Klimawandel schuld.

Wann geht das wieder weg?

Erst mal erwarten Wetterexperten in den kommenden Wochen noch mehr Niederschläge. Im April soll sich die Lage beruhigen. Erst wenn die Schlammbrühe abgeflossen ist, kann man beurteilen, wie mitgenommen das Land ist.

© SZ vom 25.03.2017 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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