Vorträge:Die Last des Erbes

Ein Symposium im Haus der Kunst

Am 18. Juli 1937 wurde das Haus der Kunst von Adolf Hitler mit der ersten "Großen Deutschen Kunstausstellung" eröffnet. Wie mit dem nationalsozialistischen Erbe heute, 80 Jahre später, speziell auch im Hinblick auf die geplante Sanierung des Hauses umzugehen ist, darüber wird am kommenden Dienstag von 16 Uhr an beim Symposium "Archiv - Architektur - Gedächtnis" diskutiert. Nach der Eröffnung durch Okwui Enwezor und Ludwig Spaenle sprechen Ulrich Wilmes und Sabine Brantl vom Haus der Kunst mit der Münchner Künstlerin Beate Passow über "Interventionen in die Architektur" und danach um 17.30 Uhr mit den Künstlern Martin Schmidl und Christian Philipp Müller über das Thema "Das Archiv ausstellen".

Den Abschlussvortrag um 19 Uhr hält Iris Lauterbach vom Zentralinstitut für Kunstgeschichte zum Thema "Zum Umgang mit Architektur als Zeitzeugnis". Am selben Tag wird auch die neue Ausstellung "München, Sommer 1937. Große Deutsche Kunstausstellung und Entartete Kunst" in der Archiv Galerie eröffnet und um 14.30 Uhr wird im Terrassensaal die neue Publikation "Geschichten im Konflikt. Das Haus der Kunst und der ideologische Gebrauch von Kunst 1937-1955" vorgestellt.

Archiv - Architektur - Gedächtnis. (Neu)betrachtungen zum 80. Jahrestag der Eröffnung des Haus der Kunst ; Dienstag, 18. Juli, 16 Uhr, Haus der Kunst, Auditorium, Prinzregentenstraße 1

© SZ vom 15.07.2017 / jmo - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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