Vorschlag-Hammer:Himmelhunde

Lesezeit: 2 min

Seit ein paar Monaten trifft sich der "Bud Spenzer Heart Chor" in Obergiesing, ein kreuzfideles und sehr lustiges Ensemble

Von Bernhard Blöchl

Bud Spencer wäre Giesinger. Vielleicht würde er auch den Dampfhammer auspacken, man weiß es nicht. In Obergiesing jedenfalls versammelt sich seit ein paar Monaten der Bud Spenzer Heart Chor (die falsche Schreibweise ist korrekt), um dem vor einem Jahr gestorbenen Tausendsassa posthum Heldengesänge zu widmen. Da stehen dann, wie neulich beim Auftritt im Flo-Stern, knapp 50 Hobbysänger in Jeans- und Karo-Hemden vor den neugierigen Gästen und singen "Lalalalalala". Also die Jeans-Hemden, respektive Frauen, singen "Lalalalalala", die Karo-Hemden, respektive Männer, machen "Bababrrbababrrbababrr". So wie Bud Spencer im Film "Zwei wie Pech und Schwefel", wo er, in einem Chor platziert, mit den Fingern seine Lippen schrubbt und dazu brummt. Aber nicht nur das: Das kreuzfidele Ensemble von Dominik Schauer reichert sein Repertoire Woche für Woche um neue Songs an, darunter das drollige "Flying through the Air" aus "Zwei Himmelhunde auf dem Weg zur Hölle". Blockflöten gibt's auch, sehr vergnüglich ist das alles (nächste Auftritte: 27. Mai beim Festival "Milla Walky Talky", 27. Juni in der Milla). Vorher schon aufsuchen kann man die erwähnte Spielstätte Flo-Stern. In den Räumen der ehemaligen Stadtteilbibliothek Giesing (St.-Martin-Straße 2) gehen regelmäßig Frühschoppen-Konzerte über die Bühne - solange es die Zwischennutzung eben zulässt (zum Beispiel Egolaut, Indie-Pop aus Leipzig, am 9. April um 11 Uhr).

Zur SZ-Startseite
Jetzt entdecken

Gutscheine: