Tolkien-Erben verklagen Hollywood:Herr der Dinge

"Nicht einen Penny" hätten die Erben des britischen Autors J.R.R. Tolkien für die Verfilmung der "Herr der Ringe"-Trilogie erhalten. Jetzt verklagen sie das Hollywoodstudio New Line Cinema auf Schadensersatz.

Die Erbengemeinschaft des britischen Autors J.R.R. Tolkien hat das Hollywoodstudio New Line Cinema im Streit um die "Herr der Ringe"-Trilogie auf Schadenersatz in Millionenhöhe verklagt. Das Studio habe bisher "nicht einen Penny" gezahlt, heißt es in der Klageschrift des Tolkien Trust.

Die Stiftung reichte ihre Forderung von mehr als 150 Millionen Dollar (über 100 Millionen Euro) am Montag beim Superior Court in Los Angeles ein. Das Studio habe sich nicht an die vereinbarte Zahlung von 7,5 Prozent der Bruttoeinnahmen von den drei "Herr der Ringe"-Filmen gehalten, argumentieren die Erben. Ihren Angaben zufolge spielten die von Peter Jackson verfilmte Trilogie weltweit knapp sechs Milliarden Dollar ein.

© sueddeutsche.de/dpa/kur - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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