Theater in Augsburg:Peer mal sechs

Lesezeit: 2 min

Intendant Andre Bücker gibt seinen Einstand mit der Inszenierung von Henrik Ibsens dramatischem Gedicht als derb-volkstümliche Farce

Von Eva-Elisabeth Fischer, Augsburg

Martini-Park, das ist das schicke Areal ums Textilmuseum herum, wo ziemlich am Rande ein Zweckbau steht, der dem Augsburger Theater als Ausweichquartier dient während der Sanierung des großen Hauses. Man findet sich darin schnell zurecht. Die sachliche Spielstätte lenkt mit nichts vom Bühnengeschehen ab. Freie Sicht auf allen Plätzen garantiert die transparente Stahltribüne, und die Akustik passt auch. Es ist ein guter Ort für Andre Bückers Einstandsinszenierung, den "Peer Gynt", Henriks Ibsens "dramatisches Gedicht" zwischen Volksmärchen und Zeitkritik um den Passionsweg eines Haltlosen in einer sich gerade umwälzenden Welt.

Zur SZ-Startseite
Jetzt entdecken

Gutscheine: