Tanz:Ballett während der Festspiele

In den Festspielmonaten gibt auch das Bayerische Staatsballett einige Vorstellungen, darunter Christian Spucks "Anna Karenina" und "Portrait Wayne McGregor", ein Abend mit drei zeitgenössischen Stücken.

Von Rita Argauer

Das Bayerische Staatsballett hat mit der jährlichen Ballettfestwoche eigentlich sein eigenes Festival. Doch seit vergangenem Jahr schließt sich die Kompanie auch mit einer Neuproduktion an die Opernfestspiele an. Auch in diesem Jahr wählte Ballettdirektor Igor Zelensky dafür einen Abend für junge Choreografen. Experimentell und modern darf es dabei zugehen. Doch auch zwei Stücke aus dem Repertoire werden im Rahmen der Opernfestspiele zu sehen sein. Am Samstag, 30. Juni, spielt man Christian Spucks "Anna Karenina". Das Stück nach Tolstois weltberühmtem Roman feierte mit der Premiere am Staatsballett im Dezember 2017 seine deutsche Erstaufführung. Spuck choreografierte dafür zur Musik von Sergei Rachmaninow ein klassisches Handlungsballett mit modernen Elementen. Ganz anders ist die zweite Repertoire-Vorstellung des Staatsballetts: Am Dienstag, 10. Juli, wird der Abend "Portrait Wayne McGregor" gezeigt. Die drei Stücke des britischen Choreografen sind zeitgenössisch und abstrakt. Das Mittelstück "Sunyata" wurde dabei eigens für das Bayerische Staatsballett choreografiert.

© SZ vom 21.06.2018 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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