Star-Album (213):Kate Beckinsale

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... hat eine Aura, die klingt wie das Wort "Serendipity". Und damit mischt sie ab jetzt unser Star-Album auf.

Schlittschuhfahren im Central Park, gemeinsames Dessert im Serendipity, einer etwas glanzlosen New Yorker Abfütterungsstätte - so einfach kommt das Glück für Sarah und Jon, Kate Beckinsale und John Cusack.

(Foto: N/A)

"Serendipity" heißt der Film von Peter Chelsom, und der Klang des Wortes serendipity beschwört genau die Aura um Kate Beckinsale - jene unfassliche Eloge an den Zufall, ans wohlgesonnene Schicksal, an ein Glück, das so überwältigend scheint, dass man es einfach auf die Probe stellen muss: Liebe in den Zeiten der Liebeslotterie.

Nach "Serendipity" hat man die ernste, etwas schwerfällige, weil stark aufs Dramatische orientierte Beckinsale restlos vergessen, die man in "The Golden Bowl" erlebte, als Henry-James-Heroine, und in "Pearl Harbor", als Nurse Evelyn, die nicht nur das nationale Unglück des 7.Dezember 1941 niederdrückte, sondern auch die unersprießliche Qual der Wahl zwischen den romantischen Jungfliegern Josh Hartnett und Ben Affleck.

Ganz ernsthaft startet sie nun wieder durch, kommt zweifach diese Woche in die Kinos, als biedere Tochter einer wilden Frances McDormand in "Laurel Canyon" - eine Mutter, die eines nur kann, lieben, und sonst gar nichts, und Rockmusiker umschwirren sie wie Motten das Licht -, und als bleicher, schwarzhaariger Vampir in "Underworld", die sich wie ein blutsaugender Pariser Peter Pan von den Kathedralen stürzt, in Metroschächte und Grüfte eindringt.

Blutsaugerisch wird auch ihr nächster Auftritt sein, in einer neuen Dracula-Vision "Van Helsing", neben Hugh Jackman. Und danach kehrt sie zu den Fliegern zurück - in Scorseses "Aviator", mit Leo DiCaprio als Howard Hughes. Sie spielt - Kate forever! - Ava Gardner.

göt

© SZ v. 29.01.2004 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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