Roxy Music im Circus Krone:Das Leben mit Bryan

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Bryan Ferry 32 Jahre später - im September 2005 - beim Konzert im Münchner Mercedes-Haus. (Foto: Foto: ddp)

Der 24. November 1973 war für den Autor wie auch für den Rest der Welt ein ganz normaler Tag - war er das wirklich? Eine Recherche.

Kurt Kister

Der Mann im weißen Clownskostüm steht am vorderen Rand der Bühne. Ein Scheinwerfer zeichnet einen hellen Kreis um seine Beine.

Er hat die Hände um das Mikrofon gelegt, das in einem mannshohen Metallständer steckt. Er singt. Sein Gesicht ist weiß geschminkt und auf jeder Wange leuchtet ein roter Fleck.

Dieses Bild trage ich seit Jahrzehnten im Kopf herum. Wann immer ich im Autoradio ein Lied von Leo Sayer höre, meistens "When I Need You", taucht der Clown im Scheinwerferlicht in meinem Hirn auf.

Wie sah er aus?

Die Erinnerung kommt so sicher wie die Pop-up-Werbung im Internet. Sie ist unverwüstlich, und während ich diese Sätze schreibe, bemühe ich mich, den Clown nicht so deutlich zu sehen, weil er das Zusammenfügen der Wörter behindert.

Ich habe keine Erinnerung mehr daran, was er damals gesungen hat, nur wie er dabei ausgesehen hat. War es "The Show Must Go On"? Oder vielleicht "The Dancer"?

Damals, jener Tag, an dem sich der Clown in mein Gedächtnis gesungen hat, war der 24. November 1973. Obwohl ich diesen Tag mit dem Clown erlebt habe, weiß ich das erst seit kurzem.

Ja, das klingt jetzt auch wieder sonderbar. Aber dass ich irgendwann vor mehr als dreißig Jahren mal in einem Konzert war, bei dem Leo Sayer als Clown verkleidet gesungen hat, das beschäftigt mich, wie gesagt, seit langem.

Den Clown übrigens habe ich nicht gehört, weil ich ihn hören wollte, sondern weil Leo Sayer damals als "Vorgruppe", als supporting act für Roxy Music auftrat.

So sah lange Zeit mein Erinnerungsgerüst aus: Leo Sayer, Roxy Music, München. In der Reihenfolge gab ich es dann vor ein paar Tagen bei Google ein.

Die Frau im roten, nassen Kleid

Ich watete durch ein paar Dutzend Websites und fand, was ich finden wollte. Im Internet findet man fast immer alles, was man finden will und eine ganze Menge, von dem man bis dahin nicht wusste, dass man es finden wollte.

Es gibt etliche Seiten zu Roxy Music im Internet, so dass ich jetzt jenen Abend in meinem Leben genauer rekonstruieren kann. Von Oktober bis Dezember 1973 tourte Roxy Music demnach mit Leo Sayer durch England und Europa.

Roxy Music hatte gerade die dritte LP rausgebracht: "Stranded". Das Cover zeigt eine Frau in einem roten, nassen Kleid, die lasziv auf einem ebenfalls lasziven, doch das gibt es, Waldboden liegt. Ihr üppiger Busen ist eher unbedeckt, was mich, als ich das Album kaufte - ich war 16 -, stark interessierte.

Richtig faszinierend fand ich die Rückseite des Klappcovers. Da nämlich sah man die langen Beine der Waldfrau, das linke angewinkelt, das rechte ausgestreckt.

Dazwischen, oben an der Scham, legte sich das nasse Kleid in vielen Falten über einen Hügel, dessen Form nicht weiblich, sondern ziemlich männlich wirkte.

Ich war von Roxy Music begeistert, vor allem von "Stranded". "Stranded" war die erste Platte ohne Brian Eno, den ich nicht ausstehen konnte, weil er komische Geräusche auf Synthesizern machte und aussah wie ein schwuler Kronenkranich.

Bryan Ferry, der Sänger von Roxy Music, hatte sich mit Eno überworfen. Ferry war für mich the man, und wenn ich nicht den Spott meiner Mitschüler sowie die Reaktion meines Vaters gefürchtet hätte, hätte ich meine Oma so lange gepiesackt, bis sie mir einen weißen Anzug gekauft hätte.

Ein schwuler Kronenkranich

Bryan Ferry trug oft weiße Anzüge. Er hatte eine Tolle, die in die Stirn fiel.

Wenn ich das Cover von "Stranded" sah und Ferry singen hörte though the world is my oyster / it's only a shell / full of memories wusste ich erstens, dass Songs wie dieser alles erklären konnten, was ich vielleicht noch erleben würde und zweitens, dass es unter bestimmten Umständen nicht so schlimm sein muss, ein schwuler Kronenkranich zu sein.

Meine Freundin Uschi hielt Bryan Ferry für affig und meine Roxy-Music-Obsession für bescheuert.

Uschi wollte nicht in das Konzert in München. Wahrscheinlich hätte sie auch gar nicht gedurft, weil sie erst 15 war. Außerdem verdiente ihre Mutter als Kellnerin nicht viel Geld.

Ich hätte Uschi den Eintritt bezahlt, weil ich jeden Donnerstag 34 Mark mit dem Austragen eines Anzeigenblattes verdiente. Uschi wollte trotzdem nicht.

Ich mochte Uschi sehr, auch wenn sie nicht aussah wie die Frau von "Stranded". Uschi trug selten ein Kleid, hatte fast keinen Busen, und ich wäre nie auf die Idee gekommen, in ihr eine lustrous Lady of a sacred world zu sehen, wie der Unvergleichliche in "Mother Of Pearl" sang.

Roxy Music bei ihrem Konzert in Bonn im Jahr 2005. (Foto: Foto: ddp)

Uschi oder Nicht-Uschi

Dafür konnte Uschi sehr lebhaft sein, besonders wenn ihre Mutter abends bediente und ich dann zum Fernsehschauen bei ihr war. Wenn man ein bisschen Glück hat, ist die Liebe mit 16 schön, weil sie einfach ist.

Es gibt entweder Uschi oder Nicht-Uschi. Selbst wenn es auf Nicht-Uschi hinausläuft - wie es früher oder später immer auf Nicht-Uschi hinausläuft -, ist es nicht tragisch.

Man setzt sich dann in den Stadtkeller, bestellt ein Weißbier und hat das starke Gefühl, dass trotzdem das Leben noch vor einem liegt. Mit 16 ist die Welt voller Uschis.

Es ist eine Welt voller Geheimnisse, fast wie diese Abenteuer-Spiele auf dem Computer.

Das, was man mit Uschi gerne machen wollte, konnte man nicht einfach machen, weil man mit 16 keine eigene Wohnung hatte und sich Uschi manchmal zierte. Das Zieren gehörte ebenfalls zu den Geheimnissen.

Sieben Regimenter Plastiksoldaten

Später, viel später, wenn man nicht mehr 16, sondern dreimal so alt ist, hat man eine eigene Wohnung, zum Beispiel 160 Quadratmeter Altbau.

Trotzdem möchte man dort die inzwischen längst erwachsenen Uschis nicht mehr reinlassen, weil sie das Leben meistens nur kompliziert machen oder größte Traurigkeiten mit sich bringen.

Es ist mit der Liebe ein wenig so wie mit dem Spielzeug: Solange man jung ist, möchte man gerne viel Spielzeug haben, kann es sich aber nicht leisten, weil man als Kind kein Geld hat. Als Erwachsener hat man dann Geld und könnte sich sieben Regimenter Plastiksoldaten kaufen. Man will das dann aber nicht mehr.

Auch Liebe ist meistens schön und unkompliziert, wenn man nicht nach ihr strebt, wenn sie einfach da ist, selbstverständlich. Lechzt man nach ihr, geht sie fort oder kommt gar nicht erst. Wer hätte das besser gesagt als Bryan Ferry: There's no more time for us / nothing is there / for us to share / but yesterday.

Gewiss, mit 16 ist man eigentlich nicht so düster, was die Liebe angeht, wie Bryan Ferry das 1973 besungen hat.

Und man hat noch nicht viele Erinnerungen, zu schweigen davon, dass man etliche Gestern erlebt hätte, die den Blick auf die vielen Morgen verstellen würden, wie der Bryan Ferry so weise sang. Das macht aber nichts, vor allem machte es mir damals nichts.

Jim Morrison war Gott

Mir waren fröhliche Menschen suspekt, und ihre Musik fand ich schauderhaft. Musikphilosophisch betrachtet sah die Welt für mich damals so aus: Jim Morrison war Gott, aber Gott, also Jim Morrison, war zwei Jahre zuvor, 1971, in Paris gestorben.

1973 lösten sich konsequenterweise die Doors auf. Bryan Ferry war kein Ersatz für Jim Morrison, aber er zeigte, dass es ein Leben nach dem lizard king gab, wenn auch eines mit Brillantine im Haar. Bob Dylan hörte ich auch gern, wenn auch eher so wie ich heute eine Tageszeitung lese, allerdings nicht die FAZ.

Dann gab es noch viele Bands, die unterschiedlich erträglichen Krach machten. Dazu zählte ich unter anderen Emerson, Lake and Palmer (ELP), die 1973 ihre LP "Brain Salad Surgery" (Gehirnsalatoperation) herausgebracht hatten. Ich fand ELP damals, nun, mein Sohn würde heute sagen: outgespaced.

Zwar ging mir speziell Keith Emerson mit seiner Selbststilisierung als eine Mischung aus Franz Liszt und Rick Wakeman auf die Nerven. Aber trotzdem konnte ich "Pictures At An Exhibition" auswendig summen und hatte an der Wand ein Tarkus-Poster hängen. (Tarkus war ein auf Panzerketten laufendes Gürteltier mit einer eingewachsenen Kanone und außerdem das Titelmonster einer LP von ELP aus dem Jahre 1971.)

Lange Haare und Moped fahren

Ich habe unlängst - also jetzt, im 21. Jahrhundert - ELP-Stücke von CD auf den iPod übertragen. Viele Bands von damals mag ich heute nicht mehr hören: Led Zeppelin oder Deep Purple, King Crimson oder gar Can und leider sogar Ten Years After, sie gehören wirklich in die siebziger Jahre und sollen da auch bleiben.

Um so etwas mit Leidenschaft zu hören, musste man lange Haare haben, Moped fahren und noch in der Entwicklung stecken. Doch, ich habe mir später die eine oder andere CD von solchen Rockheroen meiner Jugend gekauft.

Aber das ist heute einfach nichts mehr, ich mag sie nicht einmal im Auto hören und da höre ich manchmal sogar Country, was sich kaum dadurch entschuldigen lässt, dass ich mal in Amerika gelebt habe.

Dann gibt es doch ein paar Bands, die geblieben sind, die ich noch hören kann und mag, obwohl die Zeit, aus der sie stammen, versunken ist. Dazu gehören natürlich die Doors und Roxy Music.

Auch Cream oder die Kinks. Bob Dylan hat heute sogar eine große Wohnung in meinem iPod. Und, erstaunlicherweise, Emerson, Lake and Palmer. Mit 15 oder 16 rangierten sie zeitweise vor Roxy Music.

Ich war in München sogar mal auf einem ELP-Konzert, ebenfalls 1973, in der Olympiahalle im Sommer. Es war sehr warm und ich bin bei einem länglichen Klaviersolo von Keith Emerson eingeschlafen, weil ich tagsüber, es waren Schulferien, in einer Spritzgussfabrik am Band arbeitete.

Schulfächer, die sich dem Leben entgegenstellen

Die Musik, Uschi als Person und aber auch als Konzept sowie mein Moped waren die Stützpfeiler meines Lebens. Zwischen diesen Stützpfeilern blubberte der Rest des Daseins: die Familie, Freunde, die Schule.

Das Ekelhafteste an alledem waren Mathematik und Physik, die sich dem Leben als Schulfächer entgegenstellten. Beides sind Wissenschaften, für die sich nur Menschen interessieren, die kein Gespür für Uschi oder für Mopeds entwickeln konnten und die keinerlei affektiv warme Beziehung zu Bryan Ferry empfanden.

Ob ich an jenem 24. November 1973 mit meinem Moped zum Circus Krone fuhr, weiß ich nicht mehr. Das kann man leider auch nicht im Internet herauskriegen. Allerdings glaube ich, dass ich mit der S-Bahn gefahren bin. Das Moped war häufig kaputt. Sehr häufig.

Es liegt am "Ritzel"

Meistens lag es am "Ritzel". Das ist ein kleines Zahnrad am Motor, über das die Kette zum größeren Zahnrad am Hinterreifen läuft. Ich verstehe nichts von Technik, und wenn heute irgendetwas mit meinem Computer im Büro ist, muss ein Mensch kommen, der Krügel heißt. Der schaut mich dann mitleidig an, aber immerhin lacht er mich nicht aus - wohl weil ich sein Chef bin. Meine Freunde damals, die ich wegen meiner kaputten Hercules konsultierte, haben mich ausgelacht.

Als Moped- sowie auch Mofafahrer hatte ich verschiedene demütigende Erlebnisse. Eines davon war traumatisch: Mit dem Mofa, einer Zweigang-Zündapp, machte ich an meinem 15. Geburtstag die erste Ausfahrt.

Ich hatte mir ein Rocker-T-Shirt gekauft, auf dem ein Totenkopf zu sehen war und ein Spruchband: Death before Dishonor - Lieber Tod als Entehrung. Kurz vor Mariabrunn, gut 15 Kilometer vor unserer Wohnung, hatte ich einen Platten. An meinem Geburtstag. Ich schob das Mofa 15 Kilometer zurück und schwitzte das Ehren-T-Shirt durch.

Ein Jahr später kaufte ich eine Hercules Sprint, gebraucht, 5,3 PS, ich glaube für 600 Mark. Das Erste, was ich montierte, waren Sturzbügel, geschwungene Chromteile, die von den Fußrasten rechts und links bis unterhalb des Tanks reichten.

Vom Moped in die Hagebuttenhecke

Unmittelbar nach der Montage raste ich aus dem Hof unseres Wohnblockes hinaus, bremste scharf wegen eines Autos, der Hinterreifen rutschte weg und das Moped knallte gegen einen Verteilerkasten. Beide Sturzbügel, die ich vermutlich dilettantisch befestigt hatte, brachen ab. Der Tank wurde eingedellt, ich selbst flog in eine Hagebuttenhecke. Ich fuhr gern Moped, dabei war ich nicht dafür geschaffen.

Am deutlichsten merkte ich das, als ich einmal - nachts ohne Licht von einem Uschi-Erlebnis kommend - auf einem Feldweg fuhr und dabei, möglicherweise wegen der amourösen Nachwonnen, eine Schranke quer über diesem Weg nicht oder jedenfalls spät bemerkte. Die Schranke hob mich wie bei einem mittelalterlichen Gestech aus dem Mopedsattel, das Moped rutschte durch, ich flog oben drüber. Es tat weh, und es war wieder mal entehrend.

Trotzdem war es nicht einmal ein richtiger Unfall. Es war eigentlich nur peinlich. Mein Bruder war da viel besser. Er hat im Laufe seines Lebens zahlreiche Motorfahrzeuge nachhaltig zerstört.

Einmal stand ich mit meiner Oma am Fenster, als ein Kleinlaster vor unserem Block anhielt. Auf der Ladefläche lag die zertrümmerte NSU Lux meines Bruders. Er selbst saß, malerisch verbunden, inmitten der Ruine.

Darius gegen Alexander

Meine Oma schlug die Hände vors Gesicht, während mein Bruder das stolze Lächeln jener zeigte, die von etwas Großem gefällt worden sind - Darius von Alexander, Vercingetorix von Julius Caesar. Im Falle meines Bruders war es ein Opel Kapitän gewesen.

Ich weiß nicht mehr, was Roxy Music an jenem Novemberabend im Circus Krone spielten. Es können aber nur Songs von den ersten drei Langspielplatten gewesen sein, weil es nicht mehr gab von ihnen.

Sie werden viel von der damals neuen, eben von "Stranded", gespielt haben. Bilder habe ich schon noch im Kopf, allerdings keines so deutlich wie jenes vom Clown Leo Sayer.

Gerade bei den Bildern weiß man nicht, ob sie wirklich Erinnerungen an Selbstgesehenes sind oder Erinnerungen an Bilder, an Fotos, an Fernsehauftritte.

Seitdem wir von fast allem sehr schnell und auf vielen Wegen dauernd Bilder sehen, hat die vermeintlich "eigene" Erinnerung eine Schimärenhaut übergestreift. 1973, mein Roxy-Music-Uschi- und Moped-Jahr, war auch das Jahr des Jom-Kippur-Krieges, der so genannten Ölkrise, des Putsches in Chile und der Pariser Vietnam-Verhandlungen.

Nein, an nichts davon habe ich Erinnerungen aus erster Hand, wie sollte ich auch. Aber wenn ich eines dieser dicken Chronik-Bücher aufschlage und bis zum Jahr 1973 blättere, dann sehe ich all jene Bilder, die man irgendwo im Hirn hat, oft vergraben.

Nixon lacht noch

Da steht Allende mit einem lächerlichen Stahlhelm auf dem Kopf; Mosche Dayan lugt einäugig aus einem Bunker; Nixon lacht noch; die Autobahnen sind wegen des Fahrverbots leer. Das hat man alles erlebt? Erstaunlich.

Noch nie konnte ich einen Tag in meinem Leben in die Relation zur ganzen Welt setzen. Seitdem es das "Nichts-mehr-vergessen-Netz" gibt, sieht das anders aus. Auch für den 24.11.1973 - den Tag, an dem ich mit der S-Bahn zu Roxy Music fuhr - weiß es wahnsinnig viele Sachen.

Zum Beispiel wählte die "Modellfluggruppe Altstätten" an diesem Abend Walter Künzler zu ihrem neuen Obmann. In Stuttgart spielte Deutschland gegen Spanien 2 : 1. In Ilja Richters ZDF-Disco trat Suzi Quatro mit "48 Crash" auf.

Papst Paul VI. traf den Präsidenten von Gabun. Im Sudetenland wurde die Wallfahrtskirche von Maria Hilf im Wald bei Zuckmantel gesprengt. An ihrer Stelle steht jetzt ein Neubau, der am 23. September 1995 eingeweiht wurde. Das alles weiß das Internet.

Am 23. 9. 1995 war ich übrigens in Venedig. Und Bryan Ferry? Er sang schon am 24. November 1973 im Circus Krone diese Zeilen: Through silken water / my gondola glides / and the bridge - it sighs.

Doch, es hängt alles mit allem zusammen. Man muss es nur sehen.

© SZ vom 2.9.2006 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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