Planet Pop: No Angels:Quirl. Spotz. Stöhn

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Die No Angels haben sich wiedervereinigt und am Freitag, an dem sich der Geburtstag des Philosophen Georg Lukács zum 122. Mal jährte, ein neues Album veröffentlicht. Die Platte: superlangweilig.

Dirk Peitz

Okay, das ist ein Spiel. Es heißt: Wie viel unnützes Popwissen kann man auf möglichst wenig Platz zu einer möglichst abstrusen Verschwörungstheorie verquirlen? Also: Die No Angels haben sich wiedervereinigt und am Freitag, an dem sich der Geburtstag des Philosophen Georg Lukács zum 122. Mal jährte, ein neues Album veröffentlicht. Die Platte: superlangweilig. Und das einzige wirklich tolle No Angel ist nicht mehr dabei. Vanessa Petruo, das wussten wir immer, wird der Robbie Williams der No Angels. Ist so gekommen, minus der Solokarriere. Doch die ist bei Robbie ja gerade auch vorbei. Wenigstens turnt er (noch) nicht mit Gary Barlow, Mark Owen und den zwei anderen großen Langweilern beim Take-That-Revival mit. Aber bei den D-Tox-Celebrities weiß man ja nie. Was kaum jemand weiß: Vanessa Petruos Opa Heinz war Darth Vader. Also die deutsche Synchronstimme. Die englische Stimme wiederum sprach James Earl Jones, der in Hollywoodfilmen sonst immer als der strenge schwarze Richter mit Herz besetzt wird. Außer in "Der Prinz aus Zamunda", da war er der strenge schwarze König mit Herz. Den Prinzen spielte Eddie Murphy. Von dem behauptet derzeit Mel B., die früher mal der schwarze Mark Owen der Spice Girls war, er sei der Erzeuger ihrer am 3. April geborenen zweiten Tochter. Wer erblickte auch an einem 3. April das Licht der Welt? Natürlich: Eddie Murphy.

Wird der Robbie Williams der No Angels: Vanessa Petruo (Foto: N/A)

Und nun raten Sie mal, wer am selben Tag Geburtstag hat wie George Lucas, der zwar nicht mit Georg Lukács verwandt ist, aber immerhin "Star Wars" erfunden hat? Natürlich: Der Autor dieser Zeilen. Gespenstisch.

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