Wie erst jetzt bekannt wurde, ist der Galerist und Sammler Alfred Gunzenhauser am vergangenen Montag 89-jährig in München gestorben. Der 1926 in Heidenheim geborene Gunzenhauser hatte nach einem Volkswirtschaftsstudium und einem Verwaltungsjob bei AEG 1963 in der Münchner Türkenstraße und später in der Maximilianstraße eine eigene Galerie eröffnet und dort vor allem Künstler der klassischen Moderne gezeigt. Parallel dazu baute er sich eine Privatsammlung auf, die etwa 2500 Werke von 270 Künstlern umfasste, darunter Otto Dix und Ernst Ludwig Kirchner, Max Beckmann und Alexeij Jawlensky. Die bedeutende Sammlung ging 2007 nach Chemnitz, wo das Museum Gunzenhauser in einem eigens umgebauten Bankgebäude eröffnet wurde. Seine Münchner Galerie hatte Gunzenhauser im Jahr 2013 geschlossen.
Personalie:Kunst statt AEG
Der Galerist und Sammler Alfred Gunzenhauser ist tot