Museumsserie 10:Inszenierung eines versponnenen Hirns

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Das E.T.A. Hoffmann-Haus in Bamberg schafft es, dem Besucher ganz ohne eigenen Bestand diesen Komponisten und Schriftsteller nahe zu bringen

Von Eva-Elisabeth Fischer, Bamberg

Auf das Loch in der Decke muss einen schon jemand hinweisen. Später wird man es von oben sehen, vom Schlafgemach aus, wo ein schmales Bett nebst Nachtkastl steht, in dem die Bewohner allerdings niemals geschlafen haben. Denn das Mobiliar, die Musikinstrumente aus der Zeit in diesem Haus wurden sämtlich nachträglich gestiftet. In diesem schmalen Bau, der, von außen gesehen, zwischen den anderen Fassaden nahezu verschwindet, lebte von 1809 bis 1813 der Rechtsgelehrte, Komponist, Dichter und Maler E.T.A. Hoffmann vier Jahre seines nur 46-jährigen Lebens.

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