Museumsserie (14):Harmonielehre

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Das Sängermuseum von Feuchtwangen zeigt die Geschichte des deutschen Chorwesens

Von Katja Auer, Feuchtwangen

Es ist wahrscheinlich Zufall, dass aus dem offenen Fenster im Nachbarhaus gerade Klaviermusik zu hören ist. Aber es passt gut zum Blick auf das dunkelgrüne Haus im mittelfränkischen Feuchtwangen, das schon Schmiede war und Schlachthaus, und das nun seit 1989 das Sängermuseum beherbergt. Die Geschichte des deutschen Chorwesens ist dort nicht nur ausgestellt, sondern wird auch immer noch erforscht. Noten und Fahnen werden im Archiv gesammelt, Fotos und natürlich Tonaufnahmen. Damit alles in einer Hand bleibt, ist das Museum in der Trägerschaft der Stiftung Dokumentations- und Forschungszentrum des Deutschen Chorwesens. Was sperrig klingt, ist anschaulich dargestellt und oft das Ziel von Chorausflügen. Auf der Bühne im Erdgeschoss, wo der Feuchtwanger Gesangverein regelmäßig probt, gibt es dann auch immer wieder ein kleines, spontanes Konzert.

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