Münchener Kammerorchester:Ein Leben für die Partitur

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Alexander Liebreich, Leiter des Münchener Kammerorchesters. (Foto: Marek Vogel)

Dirigent Alexander Liebreich geht in sein zehntes Jahr

Von Egbert Tholl, München

Die eine Frage bleibt weiter unbeantwortet: Wer wird Alexander Liebreich nachfolgen? Die kommende Saison wird dessen letzte als Chefdirigent des Münchener Kammerorchesters sein. Zehn Jahre wird er diese Position dann innegehabt haben, eine gute Zeit. Nun drängt es ihn, mehr Zeit für große symphonische Werke zu haben, Werke also, die mit einem Kammerorchester aufzuführen nicht möglich ist. Liebreich: "Ich lebe für die Partitur", und diese Liebe will gehegt werden. Er plant etwa einen konzertanten "Parsifal", so etwas geht nicht nebenher, wenn man auch noch das Nationale Symphonieorchester des Polonischen Rundfunks in Katowice (seit 2012) und dort auch ein Festival leitet. Verbunden bleibt er dem Kammerorchester ohnehin, so wird er etwa weiterhin das Aids-Konzert leiten und die Zusammenarbeit des Orchesters mit dem Rias Kammerchor fortsetzen.

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