München international:Hotdogs für Wikinger

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Für die "Lange Nacht der Konsulate" haben 35 Landesvertretungen ein großes Kulturprogramm vorbereitet. Statt auf Politik setzt man in Zeiten der Krisen auf die verbindende Kraft von Tanz und Kulinarik

Von Christiane Lutz

Von außen wirkt das Gebäude neben dem Englischen Garten wie ein trostloser Behördenbau. Wer einmal versucht hat, ein Foto von dem Haus oder der amerikanischen Flagge zu schießen, die davor weht, wird außerdem sofort von dem patrouillierenden Polizeibeamten zurecht gewiesen. Das amerikanische Konsulat in der Königinstraße hat mit der sonst so überschwänglichen Mentalität der US-Amerikaner recht wenig zu tun. Diese elitäre, nicht gerade einladende Atmosphäre ist ein Problem, das nach Meinung von Friedemann Greiner die meisten Konsulate haben. Für die meisten Münchner sind Konsulate unauffällig bis unsichtbar. Keiner wisse so recht, wozu sie da seien und ob man da rein dürfe, sagt Greiner, dessen korrekter Titel "Generalsekretär des konsularischen Korps im Freistaat Bayern" lautet. Das müsse sich ändern. Deshalb hat er in Zusammenarbeit mit der Bayerischen Staatskanzlei die "Lange Nacht der Konsulate" organisiert, die am Donnerstag, 7. Juli, stattfindet.

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