Kurzfilmtage:Ein Slum im Ruhrpott

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Filmemacher, Musiker, Poet und Modedesigner: Khavn de la Cruz. (Foto: Kurzfilmtage)

Der philippinische Künstler Khavn de la Cruz mischt die Kurzfilmtage in Oberhausen mit seiner Installation "Happyland" auf.

Von Philipp Stadelmaier

In der Bahnhofshalle von Oberhausen steht ein Mann mit violetten Lederstiefeln, roter Spaßsonnenbrille und giftgrünem Mantel, den ein Muster aus blauen Fröschen ziert. Frauen und Männer surren um ihn herum, in Kleidern mit Slogans wie "Töten im Name Dutertes". Eine Anspielung auf den Präsidenten der Philippinen, der zur Ermordung von Drogenjunkies aufgerufen hat. Bald fangen die Models an, Posaune zu spielen, und der Mann mit den Stiefeln skandiert durch ein Megafon schwer verständliche Parolen.

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