Hermann Bausinger, an seinem 90. Geburtstag, den er vor Kurzem feierte, vielfach geehrt, weiß, was ihm zusteht: Des Wohlwollens seiner Leser sicher, darf er sich die Freiheit nehmen, eine "Schwäbische Literaturgeschichte" zu schreiben, die bei den großen Schwaben nur kurz vorbeischaut, um Zeit zu gewinnen für das Nebensächliche, das Amüsante, das bei seinen ernsten Nachforschungen gerade so anfiel.
Kulturwissenschaft:Wo Schiller in den Windeln lag
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Hermann Bausingers "Schwäbische Literaturgeschichte" ist weniger ein Buch über Literatur als eines über Land und Leute. Das Werk eines Liebhabers für andere Liebhaber.
Von Hannelore Schlaffer