In der Zeit des Nationalsozialismus war die Hitlerjugend die einzige Jugendgruppe, die von den Machthabern geduldet wurde. Aber auch während des Dritten Reichs gab es im Untergrund Gruppen, die sich dem NS-Regime konsequent verweigerten. Sie hatten ihrer eigenen Lieder, trugen ihre eigene Kleidung und scheuten sich auch nicht vor der direkten Konfrontation mit der Hitlerjugend. Der Historiker Sascha Lange hat im vergangenen Jahr sein Buch "Meuten, Swings & Edelweißpiraten" über die Jugendkultur im Nationalsozialismus veröffentlicht. Er stellt es an diesem Mittwoch, 2. März, von 19 Uhr an im NS-Dokumentationszentrum vor. Sein Vortrag beleuchtet dabei die verschiedenen Gruppen im Vergleich zur Hitlerjugend und deren Scheitern, die gesamte deutsche Jugend zu vereinen.